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Winfried Kretschmann
Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg
Winfried Kretschmann ist seit 2011 Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Als erster Grünen-Politiker in diesem Amt setzt er sich für die Verbindung von Ökologie und Ökonomie ein. Kretschmann betont die Bedeutung umwelt- und klimafreundlicher Technologien als "Geschäftsmodell der Zukunft".
Er fördert aktiv Innovationen in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Robotik und Halbleitertechnologie. Seine langjährige politische Erfahrung und sein Engagement für Baden-Württemberg machen ihn zu einem wichtigen Impulsgeber für die Industrie und Technologieentwicklung des Landes. Sein Ziel: Fortschritt, der Wirtschaft und Umwelt nachhaltig stärkt.
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Stefan Wunderer
IPCEI ME/CT Project Lead, Nokia Networks
Stefan Wunderer hat in Erlangen Nachrichtentechnik studiert, war dann 7 Jahre an der FernUniversität in Hagen und bekleidet seit 1995 leitende Positionen bei Nokia Networks.
Er forscht seit mehr als 40 Jahren im Bereich Mobilfunk und hat an der Lizensierung des ersten privaten GSM-Netzes in Deutschland mitgewirkt. Er leitet nun ein großes IPCEI ME/CT Förderprojekt mit 500 Mitarbeitern und ist bei Nokia weltweit für die Energieeffizienz im Bereich RAN verantwortlich.
An der Universität Würzburg gibt er Vorlesungen im Studiengang Informatik und Nachhaltigkeit und leitet die europäische Forschungsgruppe “Social Needs and Value Creation” von SNS-JU.
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Arne Nordmann
Head of Engineering, NEURA Robotics
Könnte die KI zum ersten Konkurrenten des menschlichen Gehirns und seiner Kreativität werden? Wird uns die KI eines Tages sagen, was wir mit unserem menschlichen Körper tun sollen?
Um eine Zukunft zu gewährleisten, in der die KI der Menschheit dient, entwickelt Neura Robotics kognitive Roboter, die die KI in die Lage versetzen, physisch zu handeln und Aufgaben selbständig auszuführen.
Der Schlüssel zu dieser Zukunft liegt darin, Roboter mit kognitiven Fähigkeiten auszustatten, d. h. sie in die Lage zu versetzen, Menschen zuverlässig zu erkennen und zu schützen, autonom zu handeln und auf der Grundlage dessen, was sie lernen, vorausschauend zu handeln – und aus allem, was geschieht, zu lernen -, damit sie beim nächsten Mal noch hilfreicher sein können.
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Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL
Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ist seit 2016 Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg und eine zentrale Gestalterin der wirtschaftspolitischen Entwicklung von Baden-Württemberg. Als promovierte Betriebswirtin und Unternehmerin bringt sie umfassende Erfahrung aus der Industrie und der internationalen Finanzwelt mit.
Ihr Fokus liegt auf der Förderung von Innovation, Nachhaltigkeit und der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im Land. Mit ihrer Leidenschaft für Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Quantentechnologien und nachhaltige Wertschöpfung ist sie eine starke Stimme für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Bei der microTEC Clusterkonferenz 2025 wird sie mit ihrer Eröffnungsrede vor Ort Impulse für die Fachwelt setzen.
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Dr. Volkmar Denner
Ehemals langjähriger Bosch-CEO
Dr. Volkmar Denner ist ein renommierter Physiker und Experte für technologische Innovationen. Nach seinem Studium und seiner Promotion in Festkörperphysik an der Universität Stuttgart begann er 1986 seine Karriere bei der Robert Bosch GmbH. Dort bekleidete er zahlreiche leitende Positionen, darunter als CEO von 2012 bis 2021.
Seit 2022 ist er als wissenschaftlicher Berater für Quantentechnologien tätig und vertritt als Sprecher für Wirtschaft die baden-württembergische Innovationsinitiative QuantumBW. Seine Expertise verbindet führende Industrieerfahrung mit einem klaren Blick auf die Zukunft von Technologie und Wirtschaft.
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Viacheslav Gromov
Gründer und Geschäftsführer von AITAD
AITAD entwickelt elektronikbezogene künstliche Intelligenz (Embedded-KI), die in Geräten und Maschinen lokal und in Echtzeit definierte Aufgaben übernimmt. Gromov ist Verfasser zahlreicher Beiträge sowie diverser Lehrbücher im Halbleiterbereich und als Experte in verschiedenen KI- und Digitalisierungs-Gremien tätig: unter anderem von DIN und DKE sowie der Bundesregierung (DIT, BMBF).
AITAD wurde bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Beispielsweise gewann das Unternehmen den renommierten embedded award 2023 in der Kategorie Künstliche Intelligenz – und das gegen starke Mitbewerber wie Amazon AWS und AMD in der Finalrunde. Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer ist Gromov als Dozent für Embedded-KI an der Hochschule Offenburg tätig. AITAD ist ein deutscher Anbieter für Embedded-KI und spezialisiert auf die Entwicklung und Erprobung intelligenter Elektroniksysteme. Der Fokus liegt auf maschinellem Lernen für industrielle Anwendungen – v.a. im Bereich Systemkomponenten.
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Dr. Michael Overdick
VP Technology Management, SICK AG
Dr. Michael Overdick studierte Physik an der Universität Bonn und der University of Cambridge (UK). Nach seiner Promotion arbeitete er ab 1998 bei Philips Research in Aachen unter anderem an der Entwicklung dynamischer Röntgendetektoren. Zuletzt verantwortete er dort das gesamte Forschungsprogramm für die medizinische Röntgenbildgebung, von der Quelle bis zur Bilderfassung und -verarbeitung.
2009 wechselte er zur SICK AG und leitete dort einen Entwicklungsbereich mit Schwerpunkt kontinuierliche Gasanalysentechnik. Seit 2017 verantwortet er das Technology Management auf Konzernebene, wozu Technology Scouting, Hochschulbeziehungen, Innovationsökosysteme und auch einige regulative Themen gehören.
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Nikolai Hangst
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Work-Life Robotics Institute
Nikolai Hangst wurde 1991 in Rottweil geboren. Er absolvierte 2016 und 2018 sein Bachelor- und Masterstudium im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Offenburg.
Seit 2018 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Work-Life Robotics Institute der Hochschule Offenburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Robotik und der additiv gefertigten Sensorik.
Er hat mehr als 20 wissenschaftliche Artikel in diesen Bereichen verfasst und ist Haupterfinder von zwei international angemeldeten Patenten im Bereich der sensitiven Greiftechnik.
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Stefan Mayer
Moderator der microTEC Clusterkonferenz 2025
Stefan Mayer ist ausgebildeter Moderator (Event, Radio, TV), Sprecher und Businesscoach. Als Diplom Betriebswirt (FH) war er vor seiner selbständigen Tätigkeit in verschiedenen Führungspositionen tätig, zuletzt als Vertriebsleiter für das deutsche Filialgeschäft von Alnatura.
Als Eventmoderator moderiert er verschiedenste Formate von Veranstaltungen, wie beispielsweise große Firmenveranstaltungen, Galas, Sportevents, Messen, Podiumsdiskussionen etc. Seit der Saison 2021/2022 ist er auch als Stadionmoderator für den SC Freiburg am Mikrofon.Als Businesscoach gibt er seit 2019 Seminare und Einzelcoachings zum Thema wirkungsvolle Kommunikation und Sprechen vor Publikum.
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Martin Sittner
R&D Project Manager, Würth Elektronik
Martin Sittner schloss seinen B. Eng. in Elektrotechnik mit Schwerpunkt Energie- und Automatisierungstechnik an der Technischen Hochschule Augsburg 2019 ab. Nach seinem Einstieg bei Würth Elektronik im Bereich MagI3C Power Module schloss er 2023 sein nebenberufliches Masterstudium mit Fokus auf Microelectronics an der Hochschule Darmstadt ab.
In seiner Rolle als R&D Project Manager ist er verantwortlich für die Entwicklung von integrierten DC/DC Wandlern bis hin zur Markteinführung. Weiterer Fokus ist die Entwicklung von magnetischen Dünnschichtbauteilen basierend auf Silizium Substrat, wobei er kundenspezifische Strukturen entwirft als auch für die Optimierung der Technologie Spezifikationen verantwortlich ist.
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Stefan Rössel
Geschäftsführer 4IoT
Industrie 4.0 - die Idee der intelligenten Fabriken - wurde in der Hoffnung eingeführt, die Produktivität unserer Fertigungsprozesse drastisch zu steigern. Doch mit diesem Ziel sind wir gescheitert – oder etwa nicht?
Stefan Rössel hat mehr als 25 Jahren Erfahrung und Expertise in der Fertigungs-IT / Digitalisierung. Er wird in seinem Vortrag die Ursachen für das Produktivitätsparadoxon und die Zukunft von Smart Manufacturing mit den Möglichkeiten der Integration von KI in der Fertigung aufzeigen.
Stefan Rössel ist Geschäftsführer der 4IoT GmbH, einer auf Industrie 4.0 Projekte spezialisierten IT-Beratung. Er unterstützt Unternehmen dabei, die Lücke zwischen Shopfloor und ihren Geschäftsprozessen in SAP zu schließen und die Sicherheit in Ihrer Fertigung voranzubringen.
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Isabell Jauch
Doktorandin, Robert Bosch GmbH
Isabell Jauch studierte an der Technischen Universität Kaiserslautern und absolvierte 2021 und 2023 ihr Bachelor- und Masterstudium im Studiengang TechnoPhysik, einer Kombination aus Maschinenbau und Physik.
Seit 2023 promoviert sie im Zentralbereich Forschung und Vorausentwicklung der Robert Bosch GmbH in Renningen und am Institut für Quantenphysik in Ulm im Bereich Quantensensorik. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Anwendung von quantenmechanischen Optimierungsalgorithmen zur Messung von magnetischen Signalen.
Ihre Arbeit zur Optimierung der Sensorleistung umfasst nicht nur die Verbesserung der Empfindlichkeit, sondern auch die gezielte Minimierung von Einflüssen durch Störfelder und Fertigungsabweichungen. Sie trägt damit zur Entwicklung hochempfindlicher und robuster Sensoren bei.
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Aimal Khan
Senior Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Pforzheim
Aimal Khan erhielt den B.Eng.-Abschluss in Computertechnik von der NUST, Islamabad, Pakistan, den Master-Abschluss in digitaler Kommunikation von der Universität Kiel, Deutschland, und den Ph.D.-Abschluss in Nachrichtentechnik von der Universität Rostock, Deutschland.
Er ist Senior Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich KI für Sensorik an der Hochschule Pforzheim, Deutschland. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit der Anwendung von KI zur Verbesserung der Leistung digitaler Systeme, insbesondere von Sensoren. Seine Forschungsinteressen umfassen Sensoren, KI, IoTs, Signalverarbeitung und eingebettete Systeme."
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Prof. Dr.-Ing. Stefan Grünwald
Professor für Konstruktionstechnik
Herr Prof. Dr. Stefan Grünwald wurde 2015 an die Fakultät für Anlagen, Energie- und Maschinensysteme der TH Köln berufen. Nach seiner Promotion an der TU München im Bereich der Mikrodosierung war er ca. 10 Jahre in Führungspositionen in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in der Industrie tätig.
Der Schwerpunkt seiner Arbeiten liegt in der anwendungsnahen Forschung von innovativen Konzepten zur Entwicklung von smarten Präzisionssystemen. Wesentliche Forschungstätigkeiten liegen im Bereich Konstruktionstechnik, Mikrodosiertechnik, additive Fertigung und gedruckte Mikroelektronik. Zahlreiche öffentlich geförderte Projekte, viele Publikationen und Konferenzbeiträge sowie mehrere Patente sind das Ergebnis dieser Forschungsaktivitäten.
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Dr. Lars Tebje
Technology Manager, Bosch Sensortec GmbH
Dr. Lars Tebje studierte Elektrotechnik an der Universität Bremen mit dem Schwerpunkt Mikrosystemtechnik und Mikroelektronik und promovierte dort auf dem Gebiet der Body-Area-Networks.
Im Jahre 2005 startete er bei der Robert Bosch GmbH als MEMS-Designer für Beschleunigungssensoren. 2013 wechselte er zur Bosch Sensortec GmbH und verantwortete dort als Projektleiter die Entwicklung verschiedener MEMS-Sensoren für den Consumer-Markt, unter anderem den kleinsten Beschleunigungssensor der Welt in der neuen ASICap-Technologie.
In seiner Rolle als Technologiemanager ist er für die Entwicklung neuer Sensoren bzw. Technologien im Bereich der Inertialsensorik zuständig.
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Héloïse Vincent
Doktorandin – Robert Bosch GmbH
Héloïse Vincent studierte Medizintechnik an der Grande École Centrale Marseille und der Dan marks Tekniske Universitet in Kopenhagen. Seit 2023 ist sie Doktorandin im Zentralbereich Forschung und Vorausentwicklung der Robert Bosch GmbH in der Abteilung für Advanced Technologies and Micro Systems in Kooperation mit der Universität Duisburg Essen.
Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines elektrifizierten Chips zur Isolation und Analyse von Tumormaterial aus Blutproben, den sogenannten Liquid Biopsies. Ihr Ziel besteht darin, MEMS Technologien zu nutzen, um eine patientennahe Krebs überwachung und therapie zu ermöglichen.
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Sascha Blümle
CTO YUMA Technologie GmbH
Die YUMA Technologie GmbH bietet für den praktischen Einsatz von Auto-ID Systemen in der Produktions- bzw. der Intralogistik einzigartige Lösungen.
Sascha Blümle ist Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik. Nach mehreren Jahren in leitenden Positionen gründete er 2015 das Start-up YUMA. Der Seriengründer führt heute vier Unternehmen als Gesellschafter und CEO. Über 20 Jahre Erfahrung bei der Problemlösung in der Intralogistik sind für ihn der Antrieb, innovative Systeme zu entwickeln.
Er berichtet er über einen neuen Ansatz bei Pick-by-Light-Prozessen. Das YUtag-Ökosystem kann aufgrund von funkfreier Kommunikation weltweit zum Einsatz kommen. Das durchgängige Konzept offener Schnittstellen vereinfacht die Anbindung an ERP/LVS/WMS oder MES.
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Dr. Klaus Ettrich
Geschäftsfeldleiter MEMS-CiS Forschungsinstitut
Dr. Klaus Ettrich studierte Physik und promovierte 1997 auf dem Gebiet der Laserphysik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Im Anschluss wechselte er als Trainee zur Jenoptik AG und war danach bei der CyBio AG im Bereich Entwicklung und in verschiedenen Managementfunktionen tätig. Seit dem Jahr 2008 ist er Geschäftsfeldleiter am CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik in Erfurt zunächst für den Bereich Solar und seit 2014 für den Bereich MEMS.
Die CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH ist eine privatwirtschaftlich organisierte, gemeinnützige, wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung mit etwa 120 Mitarbeitern und ist spezialisiert auf die Forschung und Entwicklung hochwertiger, siliziumbasierter Mikrosensoren und Mikrosystemen, speziell in den Bereichen MEMS und MOEMS.
Kundenspezifische Entwicklung langzeitstabiler und präziser MEMS-basierter Mikrokomponenten für Kunden aus Industrie und Forschung liegen im Schwerpunkt des Geschäftsfeldes. -
Dennis Huber
Head of Robotics, NEXT. robotics GmbH & Co. KG
Dennis Huber ist Head of Robotics bei der NEXT. robotics GmbH & Co. KG mit Sitz in Mönchweiler. Nach dem Bachelorstudium in Wirtschaftsingenieurwesen und dem Master in Data Engineering an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen beschäftigt er sich intensiv mit innovativen Robotiklösungen und Automatisierungstechnologien. In staatlich geförderten Forschungsprojekten arbeitet er an der Schnittstelle von Robotik und Künstlicher Intelligenz.
Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Mikroautomatisierung mit kompakten 6-Achs-Robotern von Mecademic. In seinem Vortrag „High Precision, Low Footprint“ zeigt er, wie sich hochpräzise Automatisierungslösungen auf minimaler Fläche realisieren lassen.
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Safora Jafari
Doktorandin, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - IMTEK
Safora Jafari absolvierte ihr Bachelorstudium im Bereich Polymer Engineering an der Amirkabir University of Technology in Iran. Ihren Masterabschluss in Polymerwissenschaften erlangte sie an der Universität Freiburg in der CPI-Gruppe am IMTEK. In ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich mit der Reduktion der Reibung zwischen oberflächengebundenen Hydrogelen, inspiriert von den natürlichen Gleitmechanismen synovialer Gelenke im menschlichen Körper.
Seitdem promoviert sie an der Universität Freiburg und forscht an programmierbarer Reibung zwischen oberflächengebundenen Hydrogelen mithilfe externer Stimuli. Ziel ihrer Arbeit ist es, adaptive und biomimetische Oberflächen zu entwickeln, deren Reibungseigenschaften sich gezielt steuern lassen – mit Anwendungspotenzial in der Medizintechnik und Robotik.
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Dr. Daniela Collin
Teamleiterin
Dr. Daniela Collin studierte Chemie an der Julius-Maximilians Universität in Würzburg und schloss das Studium 2014 mit ihrer Dissertation im Bereich photostrukturierbarer Bleizirkonattitanat-Vorstufen ab. Seit 2012 arbeitet sie – unter anderem auch als Projektleiterin - im Fraunhofer-Institut für Silicatforschung im Bereich der Materialentwicklung und -charakterisierung in der Arbeitsgruppe CeSMA – Center Smart Materials & Adaptive Systems.
Seit Anfang 2025 leitet sie in dieser Gruppe das Team „Neue Materialien“. Hauptarbeitsgebiete sind Hybridpolymere für optische und elektronische Anwendungen, (Nano)Partikelsynthesen und Funktionalisierungen für aktive Komposite, organische und anorganische ferroelektrische Materialen und seit einigen Jahren zunehmend auch biobasierte und/oder biodegradierbare Hybridpolymere für nachhaltige Verpackungs- und elektronische Anwendungen.
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Lena Schad
Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Doktorandin – Institut für Mikroelektronik Stuttgart
Lena Schad studierte Medizintechnik mit dem Schwerpunkt Mikrosystemtechnik an der Universität Stuttgart. Seit 2021 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich integrierte Systeme und Sensorik für medizinische Anwendungen am Institut für Mikroelektronik Stuttgart.
Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der integrierten Photonik und dem Einsatz von Germanium auf Silizium Nahinfrarot Detektorsystemen für mikromedizinische Sensoranwendungen -
Johannes Ehrlich
Abteilungsleiter Aktorik und Elektronik, Fraunhofer Institut für Silicatforschung
Johannes Ehrlich hat an der Technischen Hochschule Würzburg / Schweinfurt Elektrotechnik studiert und 2006 mit dem Master abgeschlossen. In seiner Masterarbeit hat er einen Stoßdämpfer mit Magnetorheologischen Flüssigkeiten und hybriden Magnetkreis entwickelt.
Seit 2006 arbeitet er am Fraunhofer Institut für Silicatforschung in verschiedenen Abteilungen. Seit 2011 in der Abteilung CeSMA (Center Smart Materials and Adaptive Systems) als Leiter der Abteilung Aktorik und Elektronik. Dort werden neuartige Aktoren wie z.B. Dielektrische Elastomer (DEA), HASEL (Hydaulic amplified self healing electrostatics) und Elektroadhäsion anwendungsnah entwickelt.
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Abanoub Aziz
Doktorand – Universität Freiburg – IMTEK
Abanoub Aziz studierte Materialwissenschaften mit Schwerpunkt auf Smart Materials an der Zewail City of Science and Technology in Ägypten. Seinen Master in Sustainable Materials – Polymer Science absolvierte er im gemeinsamen Studiengang der Universität Freiburg und der Universität Straßburg.
Seit April 2024 ist er Doktorand am Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) im Labor für Chemie und Physik von Grenzflächen. Seine Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung mikrofluidischer Plattformen zur hochdurchsatzfähigen, zeitaufgelösten Analyse von Signalnetzwerken in Krebszellen – mit dem Ziel, automatisierte Diagnostik- und Screeningverfahren im Nanolitermaßstab zu realisieren.
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Simon Martin
Masterstudent Mikrosystemtechnik & Teil des Studierendenteams SmartBagEco
Simon Martin ist Masterstudent der Mikrosystemtechnik an der Hochschule Kaiserslautern und Teil des SmartBagEco-Studierendenteams, das beim COSIMA-Wettbewerb 2024 den 3. Platz belegte. Er entwickelt IoT-Lösungen für die Pflege, um medizinische Beutel automatisiert zu überwachen und so den Alltag von Patient*innen und Pflegepersonal zu erleichtern.
Seine persönliche Motivation schöpft er aus eigenen Erfahrungen im Umgang mit Betroffenen und dem Wunsch nach innovativer, menschenzentrierter Gesundheitsversorgung. Derzeit arbeitet er mit dem Team daran, SmartBagEco über das Hochschulprojekt hinaus weiterzuentwickeln, mit dem Ziel, daraus ein MedTech-Startup zu machen, das die digitale Versorgung zukunftssicher gestaltet. -
Dr. Johan Liotier
Post-Doc-Stipendiat, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - IMTEK
Nach seiner Promotion in organischer Chemie zur Herstellung optisch anpassungsfähiger Solarzellen und einem Postdoc-Aufenthalt zum Thema Polymerrecycling in Frankreich, ist Dr. Johan Liotier seit 2023 an der Universität Freiburg im Exzellenzcluster livMatS unter der Leitung von Prof. Rühe tätig.
Seine Forschung konzentriert sich auf die Bildung von vernetzten Polymernetzwerken mittels C,H-Insertionschemie. Einerseits möchte er kleine Moleküle verwenden, die an jedes Polymer mit C-H-Bindungen angehängt werden können, um es vernetzbar zu machen.
Zum anderen ist es sein Ziel, spaltbare Netzwerke zu schaffen, um wiederverwertbare Objekte oder Beschichtungen zu erhalten.
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Dr. Rainer Wittig
Leiter AG Biologie, Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik (ILM) an der Universität Ulm
Dr. Rainer Wittig studierte Biologie an den Universitäten Münster und Freiburg mit Schwerpunkten in Zell- und Molekularbiologie. Er promovierte am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg über die Chemoresistenz beim malignen Melanom. Nach einem Postdoc am DKFZ mit dem Schwerpunkt funktionelle Genomik wechselte er zur R-Biopharm AG nach Darmstadt, wo er in der Koordination von F&E-Projekten sowie in der Entwicklung diagnostischer Tests für Tumormarker tätig war.
Seit Ende 2008 leitet er die Arbeitsgruppe Biologie am Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik (ILM) in Ulm. Forschungsschwerpunkte sind die präklinische Evaluierung von Nanoträgern, Licht-Zell-Interaktionen und deren Nutzung für therapeutische und diagnostische Anwendungen, sowie quantitative Phasenbildgebung für die markerfreie Zelldiagnostik.
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Sinan Süme
Akademischer Mitarbeiter und Dozent, Work-Life Robotics Institute
Sinan Süme ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Work-Life Robotics Institute, Dozent an der HS Offenburg und promoviert an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Sensorik, Sensordatenfusion sowie der Mensch-Roboter-Kollaboration In seiner Lehrtätigkeit vermittelt er tiefgehendes Wissen über sicherheitstechnische Systeme und bringt seine Wissen als CE-Beauftragter sowie Functional Safety Expert ein.
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Dipl.-Ing. Jonas Illg
Leiter R&D Reinheitstechnologie
Jonas Illg leitet die Forschung und Entwicklung im Geschäftsbereich Reinheitstechnologie der acp systems AG am Standort Ditzingen.
Sein Fokus liegt auf der Entwicklung ganzheitlicher Lösungen für anspruchsvolle Prozesse in hochreinen Produktionsumgebungen – etwa in der Halbleiterindustrie, den Life Sciences, der Raumfahrt oder Photovoltaik.
Er engagiert sich in zahlreichen Forschungsprojekten und pflegt eine enge Vernetzung mit Hochschulen und Industriepartnern.
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Sven Schumayer
Wissenschaftlicher Mitarbeiter - Doktorand
Sven Schumayer studierte Industrial Medtech (B.Sc.) sowie Mikromedizintechnik (M.Sc.) an der Hochschule Furtwangen. Seit 2021 promoviert er im interdisziplinären, von der Carl-Zeiss-Stiftung geförderten Projekt “Maintaining Sharp Vision Even in Old Age” am Institut für Augenheilkunde der Universität Tübingen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Detektion neuromuskulärer Signale des Ziliarmuskels während der Akkommodation.
Neben der Entwicklung und Erprobung von Elektroden und Verkapselungen für aktive intraokulare Implantate mittels Dünnschichttechnologie beschäftigt er sich mit der Charakterisierung der detektierten Biopotentiale des Ziliarmuskels. Aktuell arbeitet er an der Entwicklung biomimetischer Sehhilfen, die diese Signale als Steuergröße nutzen – mit dem Ziel, eine neue Alternative für Menschen mit Altersweitsichtigkeit zu entwickeln.
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Dr. Lokman Alpsoy
Postdoc, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - IMTEK
Dr. Lokman Alpsoy ist ein Forscher, der sich auf biomedizinische Anwendungen spezialisiert hat. Er promovierte in Molekularbiologie und arbeitete als Leiter des Fachbereichs Biologie und Dekan des Instituts für Gesundheitswissenschaften an der Fatih-Universität in Istanbul.
Seit 2021 ist er Postdoktorand in der CPI-Gruppe am IMTEK der Universität Freiburg. Seine Forschung konzentriert sich auf Plattformen auf der Basis von Hydrogel-Beads, deren Modifizierung und Funktionalisierung sowie deren Verwendung für die Erfassung von Biomolekülen, Zellen und zirkulierenden Tumormarkern. Seine Arbeit trägt zur Entwicklung hochempfindlicher Nachweismethoden für die Diagnostik und Therapieüberwachung bei.
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Mona Buck
Teamleiterin Prozessmanagement Industrie 4.0, GEMÜ Group
Mona Buck ist eine erfahrene Expertin für Prozessmanagement und Digitalisierung mit über zehn Jahren Erfahrung bei der GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG. In ihrer Rolle ist sie verantwortlich für das Team Prozessmanagement Industrie 4.0. Dabei treibt sie die Optimierung und Digitalisierung von Prozessen im Kontext von Operations in einem globalen Produktionsnetzwerk voran.
In den letzten Jahren hat Frau Buck maßgeblich an Automations- und Digitalisierungsprojekten mitgewirkt, darunter in zentraler Funktion bei der strategische Ausrichtung und globalen Implementierung der mitarbeiterzentrierten GEMÜ SmartApp:Operations. Der Fokus dieser Lösung liegt auf der Nutzung moderner Technologien zur Effizienzsteigerung und nachhaltigen Weiterentwicklung von Unternehmensprozessen. Im Herbst 2024 wurde GEMÜ von der Allianz Industrie 4.0 mit dem Award in der „Excellence“ Kategorie unter anderem für diese durchgängige Digitalisierungslösung ausgezeichnet.
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