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    29.09.2022

    Erfolgreiche Veranstaltung beim DITF: Smart Textiles & Mikrosystemtechnik

    • Am 20.09.2022 fand die Veranstaltung „Workshop To Connect: Smart Textiles & Mikrosystemtechnik“ in Kooperation mit den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), dem Kompetenz- und Kooperationsnetzwerk für intelligente Mikrosystemtechniklösungen microTEC Südwest und der Allianz Faserbasierte Werkstoffe e.V. (AFBW) statt.

      Dr. Valérie Bartsch von DITF eröffnete die Veranstaltung mit ihrem Vortrag zu „Entwicklung und Integration eines neuartigen Näherungssensors am Beispiel einer textilen Autotür“. Textile Sensoren werden unter anderem in folgenden Bereichen eingesetzt: Mobilität, Nachhaltigkeit, Gesundheit, Sicherheit und Digitalisierung. Die Sensoren werden durch Stricken, Weben oder Drucken in die Textilien integriert. Dr. Bartsch stellte eine textile Fahrzeugtüre für Kleinfahrzeuge, z.B. Twizy von Renault, vor. Das Projekt wurde vom BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) und IGF (Industrielle Gemeinschaftsforschung) gefördert.

      Im Anschluss daran ging Dr. Serge Autexier vom DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH) in seinem Vortrag „Textile Oberflächen zur elektrischen Versorgung, informationstechnischen Kommunikation und intuitiven Interaktion mit IoT-Geräten im Smart Home“ auf nutzbare, textile Oberflächen für Smart Homes ein. Der Leitgedanke des Projekts ist, dass jeder sein Smart Home selbst gestalten kann. Der Demonstrator ist ein Wandpanel mit Berücksichtigung von Funktionen und Vorschriften, inklusive Patches, welche magnet-basiert und multifunktional einsetzbar sind. Hierbei gibt es zwei Varianten: Sensor auf Folie gedruckt oder Sensor auf das Textil gedruckt!

      Das Wohlbefinden von Senior:innen kann durch Bewegungssensoren analysiert und dem Pflegepersonal oder Angehörigen digital zur Verfügungen gestellt werden, ohne die selbstbestimmte Lebensweise von Senior:innen einzuschränken. Das KI-basierte System ermöglicht u.a. Pflegekräften, die oft zahlreiche Personen betreuen, Prioritäten zu setzen, wie Tobias Stürmlinger von der EDI GmbH in seinem Beitrag „Wohlfühl-Barometer für Senior:innen: Smartes betreutes Wohnen durch Verschneidung von unterschiedlichen Daten- und Informationsflüssen“ ausführte.

      Das Smart Textile Hub aus Dresden, welches sich mit Smart Textile Prototyping beschäftigt, wurde von Florian Wieczorek vorgestellt: „Smart Textile Prototyping – Herausforderung Kontaktierung von flexiblen und starren Elementen“. Ziel des Smart Textile Hubs ist, textile Komponenten mit elektro-/ informationstechnischen Komponenten zu Smart Textiles zu verheiraten. Die Kontaktierung von diesen zwei Komponenten kann durch Löten oder Schweißen, Nieten, Kleben, Crimpen (unlösbarer Verbund, erschwert recyclen), Steckverbindung (Skalierbarkeit/Flexibilität fraglich), Nähen und Sticken durchgeführt werden. Hierbei wird die Stricktechnik bevorzugt, da diese z.B. multimaterialien-geeignet sind, verbesserte Nachhaltigkeit durch weniger Abfall schaffen, vielfältige Muster bieten, Minimierung der Prozesskette und eine maximale Flexibilität speziell für Prototyping ermöglichen.

      Steffen Epple von IMS CHIPS erläuterte in seinem Vortrag „Konzeptentwurf für ein energieeffizientes und integriertes Foliensystem für Komplettanwendungen in Smart Textiles“ die Motivation des Konzeptentwurfs, und zwar die Erforschung von starrer versus flexibler gedruckter Elektronik. Die Vereinigung beider Systeme führt zu Hybrid System in Foil HySiF (Integration ultradünner Chips und Sensorik auf flexibler Folie). Das Bauteil kann in Smart Textiles, Industrie 4.0, IoT Life Science und MedTech für Implantate, etc. Anwendung finden.

      Im letzten Vortrag der Veranstaltung präsentierte sich das Start-Up „StraightUp“. Die Gründer, Erik Vautrin, Marcus Harman-Schroer und Jan Bartenbach vom KIT, entwickeln einen Haltungstrainer der Rückenschmerzen und den Zusammenhang zu einer falschen Haltung analysieren kann. Die Datenauswertung kann über eine App ausgespeist werden. Ein Mix aus Workout und Therapie-Übung ist in Zukunft denkbar. Das Start-Up kooperiert mit einem Physiotherapeuten aus Heidelberg

      Als Abschluss der Veranstaltung gab es noch eine tolle Führung durch die DITF mit drei verschiedenen Stationen, bei denen diverse Demonstratoren und Anwendungen zu Smart Textiles gezeigt wurden. Unter anderem wurden hier Druck, Temperatur und Biegemomentsensoren, Aktorik mit Druck und Spezialtinten im Druckverfahren gezeigt.

    • Marketingkontakt

      Dominik Schuler
      Marketing
       
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