Europa hat einen dynamischen Produktionssektor, in dem KMU eine wichtige Säule der EU-Industrie darstellen. Mehr als 95 % der zwei Millionen KMU in der EU sind Hersteller. Doch obwohl einige dieser KMU in ihrer Branche zu den führenden Unternehmen gehören, stehen sie oft vor großen unternehmerischen Herausforderungen, da sie zu klein sind, um mit internationalen Wettbewerbern zu konkurrieren, und zu groß, um öffentliche Fördermittel zu erhalten.

Ein Konsortium aus 13 europäischen Partnern bietet mit dem EU-Projekt MARS bedarfsgerechte Unterstützungsmaßnahmen für KMU aus dem Bereich Industrie 4.0, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihren Erfolg in Europa zu steigern. Die Partner entwickeln in MARS Industrie 4.0-Technologien, wie zum Beispiel digitale Zwillingsmodelle von Produkten, Prozessen und Maschinen, bio-intelligente Produktionsgeräte mit lokaler Intelligenz und guten Sensoren, Flottenlernen mit zentraler Intelligenz, datengesteuerte Fertigungsprozessmodelle aus verschiedenen Quellen, Blockchain-Technologie für Datenhashing, Rückverfolgbarkeit und Sicherheit, Multi-Agenten-basierte Fertigungsplanung sowie intelligente Kriterien übergreifende Optimierung von Prozessen und Ressourcen, insbesondere im Hinblick auf den ökologischen Fußabdruck.

Das Steinbeis Europa Zentrum übernimmt als Projektpartner die Aufgaben Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, Verbreitung und Verwertung der Projektergebnisse sowie administratives und finanzielles Projektmanagement. Das Projekt wird von der Ecole nationale supérieure d’arts et métiers (ENSAM), Paris, Frankreich koordiniert.

Kontakt: Ivo Zeller, Steinbeis Europa Zentrum,
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