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    29.06.2023

    Q.ANT und IMS CHIPS bauen Quantenchip-Fertigung auf

    (v.l.n.r.) Prof. Dr. Joachim Burghartz, Direktor und Vorstandsvorsitzender des Instituts für Mikroelektronik Stuttgart und  Michael Förtsch, Geschäftsführer von Q.ANT
    (v.l.n.r.) Prof. Dr. Joachim Burghartz, Direktor und Vorstandsvorsitzender des Instituts für Mikroelektronik Stuttgart und Michael Förtsch, Geschäftsführer von Q.ANT Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS CHIPS)
    • Das Stuttgarter Start-up Q.ANT und das Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS CHIPS) haben eine Vereinbarung zur gemeinsamen Fertigung von Quantenchips unterzeichnet. Bereits in zwei Jahren sollen Chips für Quantenprozessoren in Kleinserien produziert werden. Q.ANT bringt als führendes Quantentechnologieunternehmen das Knowhow bei der Quantencomputer-Chipfertigung in die Kooperation ein. Zudem steuert das Start-Up Maschinen und Prozesstechnik in einem initialen Invest im Wert von 14 Millionen Euro bei. IMS CHIPS beteiligt sich mit seinem bestehenden Maschinenpark. Quantenchips gelten als zentrale Bausteine für Quantenprozessoren, die künftig beispielsweise im Umfeld von Hochleistungsrechenzentren einen Geschwindigkeitsvorteil bringen.

      „Gemeinsam bauen Q.ANT und IMS CHIPS eine komplette, eigene Chipfertigung in Stuttgart auf. Wir starten dort mit der Produktion von Quantenchips in Kleinserie, um zunächst unseren eigenen Bedarf an Chips für unsere Entwicklungen für Quantenprozessoren zu decken. Perspektivisch möchten wir die Chips aber auch in Großserie am Markt anbieten“, sagt Michael Förtsch, Geschäftsführer von Q.ANT.

      IMS CHIPS bringt neben einer Reinraumproduktion mit entsprechenden Anlagen auch Experten mit Erfahrung in der Fertigung im industriellen Maßstab in die Kooperation mit ein. Das Start-up investiert im Gegenzug in die Fertigungskapazitäten und Anlagen ausgerichtet auf Quantentechnologien. Für das IMS, das eine Stiftung des Landes Baden-Württemberg ist, bietet die Kooperation die Möglichkeit, die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit voranzutreiben.

      „Diese Kooperation ist ein wichtiger Beitrag zu den Forschungsinitiativen in Deutschland und speziell im Land Baden-Württemberg. Durch die Kooperation stellen wir die Anschlussfähigkeit an das Zeitalter der Quantentechnologie sicher“, erklärt Prof. Dr. Joachim Burghartz, Direktor und Vorstandsvorsitzender des Instituts für Mikroelektronik Stuttgart.

      Die auf Basis von Licht arbeitenden Chips sollen über die Quantenprozessoren hinaus künftig auch in unterschiedlichsten Branchen zum Einsatz kommen: Die Anwendungsfelder reichen von der Medizintechnik über Sensorik und Telekommunikation bis hin zu Kryptografie, Logistik und Finanzbranche.

      Im Gegensatz zu vielen anderen Quantencomputerlösungen, die mit Tiefsttemperaturen bis ‑273 °C arbeiten, werden die photonischen Chips von Q.ANT bei Raumtemperatur betrieben. Dies vereinfacht die Integration in bestehende Rechenarchitekturen deutlich. Q.ANT setzt bei seinen Chips auf eine eigens entwickelte Technologieplattform mit dem Material Lithium-Niobat, das wegen seiner guten elektro-optischen Eigenschaften perfekt geeignet ist für den photonischen Ansatz zum Quantencomputing. 

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