Das Studierendenteam SolemSense der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, bestehend aus den Mitgliedern Nicolas Brugger, Maren Kirste und Uwe Benkarth unter der Betreuung von Professor Peter Woias, konnte beim diesjährigen COSIMA-Wettbewerb im Rahmen des MikroSystemTechnik Kongresses 2023 in Dresden den zweiten Platz erringen.

Der VDE COSIMA-Wettbewerb, kurz für "Competition of Students in Microsystems Applications", fordert Teams aus Studierenden dazu auf, innovative Einsatzmöglichkeiten für Sensoren und Mikrosysteme zu entwickeln. SolemSense konzipierte und realisierte hierfür eine energieautarke Boden-Sonde, die den Temperaturgradienten und den Wassergehalt im Boden sowie die Lichtintensität an der Oberfläche misst. Die Sonde wird durch eine Kombination aus Solarpanel und Akku energieautark betrieben, benötigt also kein Stromkabel und keinen Serviceaufwand für Batteriewechsel. Die gesammelten Messdaten werden alle 10 Minuten über den Funkstandard LoRa an eine Basisstation übertragen. Der Anwendungsbereich für dieses energieautarke Sensorsystem ist damit sehr breit und erstreckt sich von privaten Gärten über Gewächshäuser und Ackerflächen bis hin zu Parkanlagen und Umweltüberwachungssystemen.

Der Wettbewerb COSIMA erforderte den Bau eines funktionsfähigen Prototypen, die Erstellung einer detaillierten Projektmappe sowie eine überzeugende Präsentation im Wettbewerb auf dem MikroSystemTechnik Kongress. Die Finanzierung des Projektes musste durch die Einwerbung von Sponsorengeldern erfolgen. Die Konkurrenz war in diesem Jahr mit 6 angemeldeten Teams äußerst stark. Dennoch konnte sich das Team SolemSense mit seiner innovativen Lösung durchsetzen.

Durch ihre Platzierung unter den ersten drei Preisträgern eröffnet sich dem Team SolemSense die Möglichkeit, am internationalen Wettbewerb iCAN teilzunehmen, bei dem sie mit ihrer Boden-Sonde gegen andere internationale Teams antreten werden.

Das gesamte Team blickt gespannt auf die kommenden Herausforderungen und ist fest entschlossen, das Projekt weiter voranzutreiben. 

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