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    27.01.2021

    Cybercrime - Gefahr für die Wirtschaft.

    Cybercrime - Gefahr für die Wirtschaft.
    Cybercrime - Gefahr für die Wirtschaft. Cyberwehr Baden Württemberg
    • Angriffe auf die IT-Infrastruktur sind eine zentrale Gefahrenquelle für Wirtschaft und öffentliche Einrichtungen. Dies zeigte sich in der jüngeren Vergangenheit bei den Ransomware-Vorfällen des Navigationsexperten Garmin und besonders besorgniserregend bei der Notfallaufnahme des Uniklinikums Düsseldorf. Diese mit großer medialer Aufmerksamkeit begleiteten Fälle sind allerdings nur die Spitze des Eisbergs, wie aktuelle Statistiken des Bundeskriminalamts und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik aufzeigen. Schadprogramme wie Emotet, die das Eindringen von Ransomware ermöglichen, stellen demnach immense Gefahren für Wirtschaft und Privatpersonen dar. In Baden-Württemberg lässt sich ein deutlicher Anstieg der angezeigten Fälle feststellen. Allein im Bereich der Datenveränderung und Computersabotage wurden 2019 231 Fälle verzeichnet, 2018 waren es 169 Fälle. Noch höher fiel der Anstieg für das Ausspähen und Abfangen von Daten aus (2019: 729, 2018: 327). Für 2020 wird, insbesondere im Hinblick auf die Corona-Krise, mit einer weiteren Steigerung gerechnet. Ein ähnliches Bild zeichnet sich in einer Trendanalyse der Allianz Versicherung ab. Während sich in einigen Bereichen die Risiken für Unternehmen und Versicherer auch aufgrund der Corona-Krise verringert haben, steigen die Gefahren im Bereich der IT-Sicherheit. „Die zunehmende Abhängigkeit von Technologien, die Verlagerung auf Telearbeit und Fernwartung, [...] werden die künftige Schadenentwicklung für Unternehmen und ihre Versicherer prägen,“ so Allianz Global Corporate & Specialty CCO Dr. Thomas Sepp.

      Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen stellt es eine große Herausforderung dar, sich stetig gegen die Gefahren aus dem Netz zu schützen. Hinzu kommt das Risiko, dass die individuelle Gefahrenlage oft unterschätzt wird. „Wieso sollte gerade unser kleines Unternehmen Ziel eines Cyberangriffs werden?", mag auf den ersten Blick keine unberechtigte Frage sein. Neben gezielten Angriffen auf Unternehmen, die mit viel Recherche und Fälschungsaufwand verbunden sind, werden gerne auch breit gestreute Fallen von Cyberkriminellen genutzt. Gefälschte Websites und E-Mails mit schädlichen Anhängen werden wahllos und breit gestreut, in der Hoffnung, dass ausreichend viele Personen anbeißen. Das Fortbilden und Einhalten von IT-Sicherheitsregeln stellt dabei eine essentielle Präventionsmöglichkeit dar, allerdings können im Alltag auch wachsamen Mitarbeitenden schnell Fehler und unbedachte Klicks passieren. Für kleine und mittlere Unternehmen kann eine Verschlüsselung von Firmendaten schnell existenzbedrohende Zustände annehmen.

      Bei einer erfolgreichen Hackerattacke ist schnelles und bedachtes Vorgehen notwendig, um die Schäden im Rahmen der Möglichkeiten zu minimieren. Sowohl Bund und Länder bauen ihre Cyberberatungs- und Verteidigungsmaßnahmen stetig aus, um den steigenden Fallzahlen entgegenzuwirken. In Baden-Württemberg startete 2018 mit der Cyberwehr Baden-Württemberg ein einzigartiges Pilotprojekt, um Unternehmen im Schadensfall dabei zu unterstützen, ihre Systeme wieder lauffähig zu bekommen und vor weiteren Schäden abzusichern. Seit September ist die kostenlose Hotline 0800-CYBERWEHR / 0800-292379347 für alle Unternehmen aus Baden-Württemberg rund um die Uhr erreichbar. IT-Sicherheitsexperten aus dem Partnernetzwerk der Cyberwehr Baden-Württemberg analysieren die Vorfälle und geben im Anschluss Handlungsempfehlungen für das weitere Vorgehen. Bei besonders drastischen Fällen werden kostenpflichtige Vor-Ort-Einsätze angeboten. Diskretion hat dabei höchste Priorität. Informationen zu einem Vorfall werden nur auf Wunsch der Betroffenen mit Ermittlungsbehörden geteilt. Hinter dem Projekt der Cyberwehr Baden-Württemberg steht ein Konsortium bestehend aus den Karlsruher Einrichtungen FZI Forschungszentrum Informatik, Secorvo Security Consulting, CyberForum e.V. und das DIZ | Digitales Innovationszentrum. Bis Ende 2021 wird das Projekt vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration gefördert und ist Teil der Digitalisierungsstrategie Baden-Württembergs digital@bw.

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      Dominik Schuler
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