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    28.07.2021

    Thorsten Frei (MdB) zu Besuch bei AP&S

    Bild (von links nach rechts): Tobias Bausch CMO & CTO AP&S, Alexandra Laufer-Müller CEO AP&S, Thorsten Frei MdB
    Bild (von links nach rechts): Tobias Bausch CMO & CTO AP&S, Alexandra Laufer-Müller CEO AP&S, Thorsten Frei MdB AP&S
    • Austausch zu aktuellen Herausforderungen in der Halbleiterbranche

      Am 20.07.2021 besuchte Thorsten Frei, Stellvertretender Vorsitzender der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion, das Aasener Unternehmen AP&S International GmbH. „Wir freuen uns auf den Austausch. Der Dialog zwischen Politik und Wirtschaft ist enorm wichtig. Themen, die uns – insbesondere die Klein- und mittelständischen Unternehmen – bewegen und beeinflussen – müssen an der Spitze, wo Gesetze und Grundlagen für unser wirtschaftliches Handeln gelegt werden, bekannt und vertreten werden. Nur so sichern wir den Wohlstand und das wirtschaftliche Wachstum hier in der Region“, so Alexandra Laufer-Müller, CEO bei AP&S.  

      AP&S International GmbH ist Hersteller von Nassprozessanlagen für die Halbleiterfertigung und profitiert aktuell vom starken, dynamischen Wachstum der Branche, ist aber auch mit den Herausforderungen des Marktes konfrontiert.

      Die aktuelle Situation der Halbleiterbranche wirkt sich auf alle Wirtschaftszweige weltweit aus, dringendes Handeln von der Politik ist gefragt. Die Nachfrage nach Chips ist seit Ende 2020 so groß, dass die Hersteller nicht genügend liefern können. Deutsche Automobilhersteller mussten aufgrund der Lieferengpässe teilweise ihre Produktion einstellen. Die Lieferkettensituation ist kritisch. Die gesamte Branche hängt von einer Handvoll Länder ab, die im Bereich der Technologie stark miteinander konkurrieren und zum Teil mit Exportrestriktionen duellieren. 80 % der Chips weltweit kommen aus Fernost. Mehr als zwei Drittel aller deutschen Unternehmen importieren Halbleiter. Europas Unabhängigkeit kann nur durch Subventionen erreicht werden, Länder wie z.B. Taiwan, in welchen 40 % der neuen Halbleiterfabriken vom Staat subventioniert werden, gelten als Vorreiter.

      „Standort Deutschland muss für die Halbeleiterfertiger attraktiv werden. Das Know-how in Deutschland zu sichern und weiter auszubauen sowie den Bedarf an Chips selber besser abzudecken – das sind die Ziele, die man dringend in Angriff nehmen muss, dabei gilt es aber auch darauf zu achten, dass deutsche und europäische Hersteller von Equipment für die Produktionshallen der Fertiger, bei den Subventionen mit Steuergeldern, nicht leer ausgehen“, sagte CMO & CTO Tobias Bausch. „Bereits die Lieferengpässe 2919 bei Medikamenten und in der Corona-Krise der Mangel an Masken hat uns deutlich aufgezeigt, dass die Produktionsverlagerungen nach Fernost zu einer so nicht gewollten Abhängigkeit geführt haben. Hier und in anderen Bereichen wie der Chipproduktion müssen wir gegensteuern“, meinte Thorsten Frei.  

      „Eine weitere Herausforderung ist der Fachkräftemangel. Ein gutes Bildungssystem ist hierbei der Dreh- und Angelpunkt. Die erschwerte Suche nach Personal macht sich bereits bei der Besetzung der Ausbildungsplätze bemerkbar, insbesondere jetzt nach Corona merkt man das in diesem Bereich extrem. Der Fachkräftemangel zieht sich über alle Unternehmensbereiche durch. Aktuell haben wir über 20 vakante Stellen zu besetzen“, ergänzte Laufer-Müller. „Grundsätzlich sind wir durch schwache Geburtenjahrgänge und wachsenden Mitarbeiterbedarf auf Zuwanderung angewiesen. Diese haben wir über das 2019 verabschiedete Fachkräfteeinwanderungsgesetz für Menschen außerhalb der EU geregelt. Was wir aber unbedingt verhindern wollen, ist die Zuwanderung in unsere Sozialsysteme“, erklärte Frei hierzu.

      Mit innovativen Nassprozessbänken trägt AP&S einen wichtigen Beitrag zur Chipherstellung bei. Verschiedenste namhafte Halbleiterfertiger weltweit zählen zum Kundenkreis des Unternehmens. Die hohe Flexibilität der modularen AP&S Anlagen ermöglicht es den Halbleiterherstellern die Wafer (Ausgangsstoff für Mikrochips) in verschiedenen Größen und -Dicken auf einer Anlage zu bearbeiten, Lösemittel- wie auch Ätzprozesse auf einer Maschine sind möglich, hohe Losgrößen von bis zu 50 Wafern pro Durchlauf sorgen für hohe Produktivität und attraktive TCO (Gesamtkosten des Betriebs). Auch ist AP&S stark im Bereich Nassprozessentwicklung für den innovativen Rohstoff Siliziumcarbid (SiC), welcher in der Chipproduktion immer bedeutender wird, insbesondere im Hinblick auf Elektro-Autos. Denn diese fahren mit SiC-Chips sparsamer und länger.

    • Marketingkontakt

      Dominik Schuler
      Marketing
       
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