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    29.03.2022

    Bessere Darmkrebs-Vorsorge für Jüngere

    Auf einem solchen zentrifugal-mikrofluidischen Testträger laufen alle notwendigen Analyseschritte automatisiert ab. Im Projekt OUTLIVE-CRC sollen mit einem ähnlichen Testträger Biomarker bei jungen Darmkrebspatientinnen und -Patienten nachgewiesen werden. Ziel der Plattform ist es, Rückfälle frühzeitig vorherzusagen und so Heilungschancen signifikant zu verbessern.
    Auf einem solchen zentrifugal-mikrofluidischen Testträger laufen alle notwendigen Analyseschritte automatisiert ab. Im Projekt OUTLIVE-CRC sollen mit einem ähnlichen Testträger Biomarker bei jungen Darmkrebspatientinnen und -Patienten nachgewiesen werden. Ziel der Plattform ist es, Rückfälle frühzeitig vorherzusagen und so Heilungschancen signifikant zu verbessern. Hahn-Schickard
    • Hahn-Schickard entwickelt Point-of-Care-Plattform für Biomarker-Analyse im „Forschungsverbund zur Prävention von Darmkrebs in jüngeren und künftigen Generationen“ der Nationalen Dekade gegen Krebs des BMBF

      Wirksame Vorsorge- und Früherkennungsprogramme, eine langfristige Nachsorge und eine Anpassung des Lebensstils – all das sind Maßnahmen, die besonders für junge Darmkrebs-Patientinnen und -Patienten unter 50 Jahren wichtig sind, da sie häufig Rückfälle erleiden. Innovative Angebote, die eine Darmkrebserkrankung – sogenannte kolorektale Karzinome (engl.: colorectal cancer, kurz: CRC) – sehr früh erkennen, sind das Ziel des vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit 6,6 Millionen Euro über sieben Jahre geförderten Verbundvorhabens „OUTLIVE-CRC“. Neben Hahn-Schickard sind das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg sowie die Perfood GmbH Partner im Projekt.

      Im Verbund, der von Dr. Stefanie Derer (UKSH) und Prof. Dr. Nikolas von Bubnoff (UKSH), koordiniert wird, wollen die Forschenden aus Stuhl- und Blutproben der Erkrankten molekulare Informationen erfassen und mittels künstlicher Intelligenz analysieren. Dadurch sollen Biomarker gefunden werden, die besonders frühzeitig auf entstehenden Krebs hinweisen. Ein guter Marker zeichnet sich einerseits dadurch aus, dass er auf die Rückkehr des Tumors schließen lässt, noch bevor dieser durch andere Verfahren wie Bildgebung erfasst werden kann oder Symptome verursacht. Andererseits muss er leicht zugänglich sein, beispielsweise indem man ihn aus Körperflüssigkeiten entnimmt. In diesem Zusammenhang wurden in den vergangenen Jahren unter dem Stichwort „Liquid Biopsy“ (flüssige Biopsie) Verfahren entwickelt, bei denen insbesondere aus Blutproben unterschiedlichste Biomarker extrahiert und analysiert werden.

      Innerhalb des Teilprojekts von Hahn-Schickard sollen Automatisierungsstrategien untersucht werden, mit der die Liquid Biopsy in routinemäßige Präventionsprogramme überführt werden kann, zum Beispiel indem die Biomarker in eine sogenannte Point-of-Care-Plattform integriert werden. Der englische Begriff „Point-of-Care“ verweist auf den Ort der Probenname direkt im Behandlungsumfeld. Junge Patientinnen und Patienten werden von diesem Ansatz profitieren, da die Liquid-Biopsy-Analyse bequem in einem lokalen Krankenhaus oder einer Arztpraxis durchgeführt werden kann, anstatt in zentralen Kliniken. Darüber hinaus wird erwartet, dass das blutbasierte Präventionsprogramm Vorbehalte und Ängste gegenüber Darmspiegelungen abbaut und damit die Hürden für eine nachhaltige Teilnahme der Patientinnen und Patienten deutlich senkt.

      Seit 20 Jahren wird der März in Deutschland übrigens zum Aktionsmonat für die Prävention von Darmkrebs. Ausgerufen von der Felix Burda Stiftung, der Stiftung LebensBlicke und dem Netzwerk gegen Darmkrebs e.V., engagieren sich in diesem Monat Medien, Gesundheitsorganisationen, Unternehmen, Institutionen, Städte, Kliniken und Privatpersonen für die Darmkrebsvorsorge.

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      Dominik Schuler
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