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    30.05.2022

    Smart Systems Integration-Konferenz 2022 in Grenoble

    Dr. Stefan Finkbeiner (Chairman of the EPoSS e.V.)
    Dr. Stefan Finkbeiner (Chairman of the EPoSS e.V.) EPoSS
    • Hochkarätige Aussteller, namhafte Vortragende und toller Austragungsort

      Die diesjährige Smart Systems Integration-Konferenz hat vom 27.-28. April 2022 in Grenoble im „Centre de Congrès Maison MINATEC“ stattgefunden. Mehr als 100 Teilnehmende und fast 70 Vortragende (ca. 20 davon online) sowie hochkarätige Keynotes und Aussteller füllten das Event mit Leben. Die Konferenz wurde von drei Partnern ausgerichtet: EPoSS (European Association on Smart Systems Integration), dem Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme (Fraunhofer ENAS) und vom Verband Silicon Saxony.   
      microTEC Südwest war im Rahmen des Landesprojektes Allianz 4.0 Baden-Württemberg an der inhaltlichen Organisation und Durchführung der Konferenz als Mitglied des Core-Teams vertreten.
      Die zweitägige Veranstaltung bietet jährlich die Möglichkeit sich in einem kompakten Format rund um die Thematik Smarte Systeme zu informieren und auszutauschen. In diesem Jahr wurden verschiedenste Themenbereiche abgedeckt, u.a. MEMS, Photonik, Mobilität, Energie, Gesundes Leben bis hin zu Unternehmensgründung.

      Spannende und abwechslungsreiche Keynote- und Sitzungsvorträge

      Zu Beginn der Konferenz präsentierten drei Keynotes die aktuellen Trends. Besonderen Eindruck hinterließ der Vortrag von Dr. Olivier Faynot vom Forschungsinstitut für Elektronik und Informationstechnologie (CEA-Leti) mit Sitz in Grenoble zum Thema „Overcoming the data deluge challenges with greener electronics“. Zwischen 2010 und 2020 sind weltweit z.B. die Anzahl der Internetbenutzer um 125 % und die mobile Datenmenge um beeindruckende 20316 % gestiegen. Wir leben also in einer datengetriebenen Ära, wobei jetzt schon ca. 90% der Daten weltweit durch Maschinen erzeugt werden. Zur Bewältigung der Datenflut und des daraus resultierenden Energieverbrauchs, schlägt CEA-Leti neun Forschungsrichtungen vor, die in den nächsten Jahren verfolgt werden sollten. Diese sind u.a. Quantencomputer, Edge Computing-Lösungen und nachhaltige Elektronik.

      In den jeweils drei Parallelsessions über beide Tage wurden zahlreiche verschiedene Aspekte zu Smarten Systemen beleuchtet. Interessant für die Mitglieder von microTEC Südwest waren vor allem die Vorträge zu mikrotechnischen Grundprozessen aus Track 1 (Key Enablers for Smart Systems of Next Generation).
      Insbesondere der Vortrag von Sebastian Schermer vom Fraunhofer ENAS demonstrierte die Wichtigkeit der Mikrotechnik für Smarte Systeme. Bei seinem Vortrag mit dem Titel „High-resolution projection lithography for MEMS-applications using thick resist AZ 10XT“ thematisierte er mit der Realisierung von hohen Aspektverhältnissen ein Grundproblem der Mikrotechnik. Hohe Aspektverhältnisse (Verhältnis der Höhe einer Struktur zur ihrer lateralen Ausdehnung) ermöglichen durch Tiefenätzen eine 3D-Integration in Smarte Systeme. Standard-Photoresiste können dies nicht ermöglichen. Mit Hilfe des Photoresists AZ 10XT konnte Sebastian Schermer in seiner Forschungsarbeit Aspektverhältnisse bis zu 51:1 erreichen und damit eine 3D-Integration ermöglichen.    

      microTEC Südwest moderierte Session zu Strategy and Business Creation

      Roland Dörr von microTEC Südwest moderierte im Rahmen von Track 5 – Strategy and Business Creation eine Session zur Thematik „SME & Start-up engagement in European Projects: how to improve participation further?“. Die Session umfasste 6 Vorträge und eine Panel-Diskussion. Highlight waren die vier Vorträge von verschiedenen KMUs aus Europa zu ihren Erfahrungen mit europäischen Förderprogrammen zur (Weiter-)Entwicklung ihrer Produkte bzw. Dienstleistungen.
      Lukasz Kosior vom Unternehmen XTPL S.A. aus Polen präsentierte z.B. ihr Delta Printing System, das ultra-hochauflösend Mikroelektronikkomponenten drucken kann. Nur durch europäische Finanzförderungen (z.B. durch Horizon Europe) über Jahre hinweg konnten sie mit ihrem Delta Printing System ein Gerät aufbauen, das der Konkurrenz überlegen ist und ihnen somit die Möglichkeit gibt sich nachhaltig am Markt zu etablieren.
      Abgerundet wurde die Session mit einer Panel-Diskussion über die Vor- und Nachteile von europäischen Förderprogrammen und wie insbesondere Verbände Startups und KMUs dabei helfen können, effektiver und erfolgreicher an europäischen Förderprogrammen zu partizipieren.    

      Fazit

      Die Smart Systems Integration-Konferenz 2022 war ein voller Erfolg! Die Teilnehmenden konnten sich über die aktuellsten Trends zu Smarten Systemen informieren und austauschen sowie neue Kontakte knüpfen. Der Austragungsort Grenoble überzeugte durch Gastfreundlichkeit, gutes Essen, die tolle Abendgala inklusive Zauberkünstler und natürlich durch die gelungene Durchführung der Konferenz.
      Wir freuen uns schon jetzt auf die Smart Systems Integration-Konferenz im nächsten Jahr!


       

      https://www.smart-systems-integration.org/event/ssi-conference-2022

    • Marketingkontakt

      Dominik Schuler
      Marketing
       
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