Am Donnerstagabend war das Event exklusiv für geladene Gäste geöffnet, die tiefere Einblicke in die aktuellen Projekte und Forschungsinitiativen erhielten. Eines der drei neuen ARENA-Projekte ist das Connect4HCA (Human-Centered Automation), das sich mit der effektiven Zusammenarbeit zwischen Automatisierungskomponenten und Menschen beschäftigt. Balluff konzentriert sich dabei auf die zuverlässige Übertragung notwendiger Sensordaten. Am Freitag standen die Türen des Events allen Besuchern offen. Zahlreiche Universitätsstudenten nutzten die Gelegenheit, sich über Karrieremöglichkeiten zu informieren. Auch viele Familien der Kollegen waren zu Gast, und besonders die kleinen Besucher hatten großen Spaß am Wireless Fab Demonstrator von Balluff, der durch seine bunten Lichter und Bewegungen auch die jüngsten Gäste faszinierte. „Der offene Forschungscampus ermöglichte es uns, aktiv mit den Besuchern in Kontakt zu treten und unsere innovativen Lösungen zu erklären und zu demonstrieren“, fügte Böckenhoff hinzu.
Wir freuen uns auf die nächsten Jahre voller neuer Herausforderungen und Möglichkeiten und wünschen der ARENA2036 herzlichen Glückwunsch zum 10-jährigen Bestehen.

 

Im Interview Dr. Thomas Meissner über die Zusammenarbeit mit der ARENA2036 und der Balluff GmbH:

Wie profitiert Balluff von der Zusammenarbeit mit der ARENA2036?

Dr. Thomas Meissner: Die Zusammenarbeit mit der ARENA2036 ist für Balluff sehr interessant, da sie uns ermöglicht, mit externen Partnern, Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammenzuarbeiten. Durch diese Kooperation können wir Technologie- und Markttrends frühzeitig identifizieren und testen, was uns einen deutlichen Wettbewerbsvorteil verschafft, von denen unsere Kunden profitieren. Insbesondere im Bereich des Condition Monitorings konnten wir in der Vergangenheit wertvolle Erkenntnisse gewinnen und dadurch unsere Position im Markt deutlich stärken.

Welchen Beitrag leistet Balluff zur ARENA2036?

Dr. Thomas Meissner: Die ARENA2036 profitiert von der kooperativen Zusammenarbeit verschiedener Spezialisten aus unterschiedlichen Bereichen. Sensoren und Netzwerktechnik sind integraler Bestandteil jedes Projekts und spielen eine bedeutende Rolle. Als Experte der Automatisierungsbranche und der Fertigungsindustrie ist Balluff in zahlreichen Projekten aktiv vertreten. Automatisierung ist unverzichtbar für die Produktion und Balluff ist dabei eine Anlaufstelle für innovative Lösungen, Technologien und Expertise.

Gibt es ein konkretes Beispiel für den Erfolg dieser Partnerschaft?

Dr. Thomas Meissner: Ein tolles Beispiel ist unser Forschungsprojekt zur Synergieregion 5G, in dem wir eng mit Nokia zusammenarbeiten. Durch diese Zusammenarbeit konnten wir die Möglichkeiten und Grenzen der 5G-Technologie ausloten und bedeutende Fortschritte in Richtung marktreifer Produkte erzielen. Darüber hinaus haben wir auch durch Kooperationen im Bereich der Greiferkonzepte in der Robotik, wie etwa mit Schunk, innovative Lösungen entwickelt und neue Erkenntnisse gewinnen können. Hier wurde ein Prototyp eines batteriebetriebenen Greifers entwickelt. Die Steuersignale für den Greifer sowie Sensorsignale über den Greifzustand wurden über den neuen Funkstandard IO-Link wireless übertragen. Außerdem wurde auf der Plattform „Intelligenter Boden“ vom Bosch Rexroth ein RFID-System von Balluff zum berührungslosen Tracken von intralogistischen Prozessen integriert.