
Am 19. und 20. Mai wurde das Kongresshaus Baden-Baden zum Zentrum für Mikrosystemtechnik, Innovation und Netzwerken. Rund 200 Teilnehmende aus Industrie, Forschung und Politik waren vor Ort. Die Clusterkonferenz wurde so zu einem Ort des Austauschs auf Augenhöhe, mit Raum für Debatten, guten Gespräche und einem Gemeinschaftsgefühl, das von vielen als fast schon familiär beschrieben wurde. Eben ein Ort, an dem man nicht nur teilnimmt, sondern ankommt und es gewünscht ist, dass man sich einbringt. Oder wie eine Teilnehmerin es formulierte: „Hier bin ich zu Hause.“
Unser Film zur Clusterkonferenz 2025 bringt die Atmosphäre noch einmal zurück. Gespräche, Begegnungen, Perspektiven. Keine Inszenierung. Nur echtes Miteinander.
Nach der Mitgliederversammlung von microTEC Südwest eröffnete Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg, die Konferenz mit einem klaren Plädoyer für technologiegetriebene Standortpolitik. „Innovation schafft Zuversicht“, sagte sie und traf damit den Ton der Tage. Gerade für den Mittelstand sei die Unterstützung bei der Umsetzung neuer Technologien entscheidend.
Staatsminister Dr. Jörg Krauss betonte am Abend die Notwendigkeit starker Transferstrukturen und regionaler Netzwerke. Seine Offenheit für echten Dialog wurde von vielen als wohltuendes Signal wahrgenommen.

Mit Dr. Volkmar Denner (ehemaliger CEO Bosch) begann das Fachprogramm direkt mit Substanz: Seine Keynote zur Quantensensorik spannte den Bogen vom Labor zur Anwendung. Konzentriert, anschaulich, praxisnah.
Es folgten Beiträge, die tiefe Einblicke in aktuelle Entwicklungen gaben:
Ein besonderes Highlight: SmartBagEco ist ein studentisches Projekt zur Füllstandsmessung in medizinischen Flüssigkeitsbeuteln. Einfach, smart, wirkungsvoll. Ausgezeichnet als bestes Posterprojekt des Formates Young Talents meet Industry.

Hier boten sich den Teilnehmenden thematische Breite und hochkarätige Nachwuchsbeiträge rund um Smarte Diagnostik.
Auch in der Diagnostik-Session wurde klar: Durch Einzelzellanalytik, funktionale Oberflächen und nachhaltige Werkstoffe wird Forschung anwendungsnah, präzise und gesellschaftlich relevant.
Der Tag endete an der Bosch-Bar mit Musik, Gesprächen und Cocktails, und wurde am nächsten Morgen um 9 Uhr (mit mehr oder weniger Kaffee) fortgesetzt.

Der zweite Tag zeigte, wie Mikrosystemtechnik in der Fertigung wirkt und welche Fragen sich dabei stellen:
Unser Learning:
Technologie ohne Strategie bleibt Show. Nur wenn Technik, Anwendung und Organisation zusammenspielen, entsteht Wirkung.

Die Postersession war für viele das Herzstück der Konferenz: über 20 Einreichungen, viel Resonanz, starke Beiträge. Drei der vier prämierten Poster stammten von Nachwuchswissenschaftlerinnen – ein eindrucksvolles Zeichen für die Vielfalt in der Branche-
„Die Preisverleihung war genial. So viele junge Menschen mit Haltung und Lust auf Verantwortung“, so eine Stimme aus dem Publikum. Möglich gemacht wurde das durch engagierte Sponsoren und ein neues Format, das aufging.

Woran erinnert man sich?
An Vorträge, ja. An Fachgespräche auch.
Aber vor allem an die Menschen.
„Die Konferenz war ein Ort echter Begegnung, zwischen Expertinnen und Nachwuchskräften, Forschung und Wirtschaft“, so ein Kommentar aus dem microTEC-Team.
Offen, kollegial, motivierend. Und auch: professionell organisiert, durchdacht, mit Liebe zum Detail.

Die Innovationsgeschwindigkeit steigt, aber viele Unternehmen treten noch auf der Stelle.
Was wirklich zählt: Technologie, die umsetzbar ist. Ideen, die tragen. Und Menschen, die Verantwortung übernehmen.
Die Clusterkonferenz 2025 hat genau das sichtbar gemacht.
Mit Haltung, mit Wirkung und mit dem Gefühl:
Hier sind wir nicht nur dabei. Hier gestalten wir mit. Wie in einer Familie eben.
Julia Mahl
Marketing
Tel.: + 49 761 386909-27
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