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    26.04.2017

    Energiewende in Sicht – Farbige transparente Solarzellen in Brillengläsern

    In den Solar Glasses sind organische Solarzellen anstelle von Brillengläsern. Sie fügen sich perfekt in das vorhandene Design ein und versorgen den in die Bügel integrierten Mikroprozessor und die beiden Displays mit Strom.
    In den Solar Glasses sind organische Solarzellen anstelle von Brillengläsern. Sie fügen sich perfekt in das vorhandene Design ein und versorgen den in die Bügel integrierten Mikroprozessor und die beiden Displays mit Strom. Dominik Landerer, KIT
    Das Modell von Mies van der Rohes Farnworth House ist von zwei Seiten mit organischen Solarmodulen bestückt. Diese nutzen das einfallende Licht zur Stromgenerierung, lassen aber ebenso einen Teil in den Innenraum fallen.
    Das Modell von Mies van der Rohes Farnworth House ist von zwei Seiten mit organischen Solarmodulen bestückt. Diese nutzen das einfallende Licht zur Stromgenerierung, lassen aber ebenso einen Teil in den Innenraum fallen. Holger Röhm, KIT
    • Organische Solarzellen sind leicht und lassen sich in Form, Farbe und Transparenz an viele Anwendungen anpassen. Deshalb werden sie in Zukunft die Photovoltaik in viele neue Gebiete unseres täglichen Lebens tragen. Auf der diesjährigen Hannover Messe hat das Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) deshalb zwei Studien vorgestellt, die aufzeigen in welchen Anwendungsfeldern organische Solarzellen zum Einsatz kommen können.

      Beispiele für solche Anwendungen können die Integration in Kleidung, aber auch in Accessoires wie eine Brille sein. Und genau hier setzt die Produktstudie „Solar Glasses“ an: Schon weil der Platz in einer Brille, aber auch in vielen anderen intelligenten mobilen Geräten von morgen sehr begrenzt ist, benötigt man Formen der Energieversorgung, die sich perfekt in das gegebene Design einfügen lassen. Die „Solar Glasses“ laufen vollständig ohne Akku, denn die Energieversorgung übernehmen die farbig transparenten Solarzellen, die direkt in die Gläser integriert wurden (s. Abbildung 1). Diese liefern bis zu einer Beleuchtung von 500 Lux, also einer eher moderaten Raumbeleuchtung, genügend Energie, um den in die Bügel integrierten Mikroprozessor und die beiden in die Bügel integrierten Displays kontinuierlich zu betreiben. Auf den Displays wird der aktuell von den Solarzellen gelieferte Strom in und die Umgebungstemperatur in Echtzeit als Balkengrafik ausgegeben. Es sind mit der Datenverarbeitung im Mikroprozessor und dem Betrieb der entsprechenden Sensorik hier schon alle notwendigen Komponenten für noch deutlich „smartere“ Anwendungen realisiert.

      Ein möglicher Einsatz auf größerer Skala ist die Integration in Gebäude und Fensterfassaden, wie die folgende Studie aufzeigt: Im Modell von Mies van der Rohes Farnworth House sind semi-transparente organische Solarmodule in die Glasscheiben integriert. Diese erzeugen über den Tagesverlauf einen kontinuierlicheren Solarstrom und zeigen gleichzeitig, dass neue Formen der Energieumwandlung einem ansprechenden Design nicht im Wege stehen müssen.

      Beide Exponate zeigen anschaulich, dass nicht nur Form und Größe der organischen Solarzellen auf die gewünschten Anwendungen angepasst, sondern auch verschiedenen Farben realisiert werden können.

      Kontakt

      Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
      Materialwissenschaftliches Zentrum für Energiesysteme (MZE)
      Arbeitsgruppe Organische Photovoltaik
      M.Sc. Daniel Bahro

      Straße am Forum 7, Geb. 30.48
      76131 Karlsruhe

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