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    25.06.2021

    ScaleIT für skalierbare Digitalisierung von Prozessen im Mittelstand

    • Das Lernende Netzwerk „ScaleNET“ im Rahmen des Projekts ScaleIT traf sich zum sechsten Mal mit 25 Personen! Im ersten Teil der Veranstaltung wurden zwei Vorträge zum ScaleIT-Ansatz sowie zu konkreten Anwendungen in der projekt-orientierten Baubranche präsentiert. Im zweiten Teil stellten drei Organisationen ihre konkreten Digitalisierungsbedarfe zur Diskussion.

      Viele industrielle Unternehmen suchen nach einer industriell geeigneten Software-Infrastruktur für ihre Software Projekte und Anwendungen. Hierbei geht es sehr oft darum, bestimmte Anwendungen sicherheitstechnisch bzw. organisatorisch von internen Netzwerk-Segmenten zu trennen und trotzdem das vorhandene Unternehmensnetzwerk nutzen zu können bzw. den Zugriff auf interne Ressourcen zu ermöglichen. In seinem Vortrag „Industrielle Netzwerk-Topologie neu gedacht – der SCALE it Ansatz“ zeigte Sascha Blümle von YUMA Technologie auf, wie der „SCALE it“-Ansatz diese Anforderungen erfüllen und für ein skalierbares Wachstum eigener Software-Infrastruktur im Netzwerk sorgen kann.

      Vor dem Hintergrund des Bausektors, der kleinteilig strukturiert und in Projekten organisiert ist, erläuterte Dr. Fabian Schmid von seele in seinem Vortrag „Container-Virtualisierung in der Baubranche: Hintergründe und Beispiele“, warum in Container-Virtualisierung ein großes Potential steckt. Er stellte beispielhafte Apps vor, die im Rahmen von DigitalTWIN für die Projektleitung und den 3D Modelldatenaustausch entwickelt wurden. Untermalt wurde der Beitrag durch zahlreiche Videoeinspielungen.

      In der anschließenden Diskussion ging es anfangs vor allem um den aktuellen Stand und Reifegrad verschiedener ScaleIT-Apps. So konnte im Projekt DigitalTWIN auf Vorarbeiten und Messdaten zurückgegriffen werden, die nur noch konfiguriert werden mussten. Manche Bausteine hingegen mussten neu entwickelt werden, was aber sehr viel schneller geht als neue Software zu programmieren. Die Herausforderung liegt im technischen Verständnis: So muss man in die Technologien eintauchen. Durch die Möglichkeit, die Apps offline zu nutzen, ist der Einstieg niederschwellig, weil man nicht viel „kaputt machen“ kann. Man erhält schnell erste Ergebnisse und die Lernkurve ist steil.

      Für die Umsetzung im Mittelstand braucht es noch viel Information und Hintergrundwissen. Die Empfehlung war, sich diesen Herausforderungen zu stellen und sich frühzeitig um die neuen Geschäftsmodelle zu kümmern. Eine intelligente Personalentwicklung sowie ein tiefes Prozessverständnis helfen dabei, den digitalen Wandel aktiv anzugehen.

      Digitalisierungsfragestellungen aus dem Mittelstand

      Im zweiten Teil der Veranstaltung stellten drei Organisationen ihre aktuellen Fragestellungen rund um die Digitalisierung in der Fertigung vor.

      DITF Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf will Planungen zur datengetriebenen Ressourceneffizienz vorantreiben. Ziel ist es bei Textilmaschinen die optimale Ölmenge für die Produktion zu bestimmen. Die Fragen zur ScaleIT-Technologie gingen um Erfahrungen bzgl. der Datenaufbereitung und Auswertung und darum, ob es konkrete Apps für diese Anwendung schon gibt.

      Die Fritz Kübler GmbH hat sich vorgenommen, ihre Fertigungsinseln zu digitalisieren. Geplant ist ein digitaler Zwilling der Fertigungsinseln. Ein Frühwarnsystem soll generiert werden, das die Mitarbeitenden unterstützt, aber nicht ersetzt. ScaleIT scheint als Ausgangsbasis für die Aufgaben sehr gut geeignet.

      Goekeler Messtechnik GmbH hat bereits Erfahrungen mit einer papierlosen Verwaltung gesammelt. Nun soll der Produktionsprozess, der basierend auf einem Werkstückträger erfolgt, digital begleitet werden.

      Fazit und Ausblick

      Alle vorgestellten Anwendungsszenarien zeigten zahlreiche Anknüpfungspunkte zu bestehenden und gut zugänglichen ScaleIT-basierten Lösungen. Gleichzeitig wurde die gute Passgenauigkeit der ScaleIT-Technologie für die Herausforderungen im Mittelstand bestätigt. Denn die ScaleIT-Technologie funktioniert auch ohne Internet und ist eine hervorragende Ausgangsbasis, um die Digitalisierung Schritt für Schritt auf neue Bereiche auszuweiten: Klein anfangen, Erfahrungen sammeln und Anwendungsbereiche erweitern ist dabei die Devise. Darüber hinaus lassen sich beliebig viele Endgeräte ohne Zusatzkosten anschließen. Damit grenzt sich ScaleIT ganz klar von cloud-basierten Lösungen ab, die jeweils eine Lizenz für ein mobiles Datenerfassungsgerät notwendig machen. Darüber hinaus werden Nutzer adressiert, die in der Fertigung kein Internet verfügbar haben.

      Um sich einen Überblick über vorhandene ScaleIT-Apps zu verschaffen, hat microTEC Südwest im Rahmen des Projekts eine erstellt und veröffentlicht. Dort können sich Interessenten in der Tabelle einen Überblick über bisherige Anwendungen, den Reifegrad und den Anbieter verschaffen.

      Unternehmen, die ihre Fragestellungen mit den ScaleIT-Partnern diskutieren möchten, können sich an microTEC Südwest wenden. Bei den kommenden Treffen wird es erneut die Möglichkeit geben, Anwendungsszenarien mit den Experten zu diskutieren.

      Weitere Links und Informationen

      Landesprojekt ScaleIT BW

      https://www.microtec-suedwest.de/projekte/scaleit-baden-wuerttemberg-2020

      Anwendungsübersicht von ScaleIT-Apps

      https://www.microtec-suedwest.de/projekte/scaleit-baden-wuerttemberg-2020/anwendungsuebersicht

      ScaleIT-YouTube-Kanal

      https://www.youtube.com/channel/UCPiEP2cGBOqG4DypKnxUllA

      ScaleIT-I40 von Ondics

      https://scaleit-i40.de/

      ScaleIT-Genossenschaft

      https://scale-it.org/

      Github

      https://github.com/ScaleIT-Org

    • Marketingkontakt

      Dominik Schuler
      Marketing
       
      Tel.: +49 761 386909-15

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