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    22.04.2021

    Hochkarätiges Podium diskutiert über eingebettete KI

    • Auf der microTEC Südwest Clusterkonferenz 2021 diskutierte ein hochkarätig besetztes Podium aus Vertretern von Politik, Industrie und Wissenschaft die Rolle und Bedeutung von eingebetteter künstlicher Intelligenz.

      Im Rahmen der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg organisierte microTEC Südwest eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zu Rolle und Bedeutung von eingebetteter künstlicher Intelligenz –moderiert von Dr. Jana Heuer, Leiterin des technischen Vertriebs von microTEC Südwest.

      KI-Strategie Baden-Württemberg

      Ministerialdirektor Michael Kleiner vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau stellte die KI-Strategie des Landes vor mit drei Projekten, dem KI-Innovationspark, dem Aktionsprogramm KI für den Mittelstand und den Kompetenzzentren zu KI in Karlsruhe und Stuttgart. Über die Digitalisierungsprämie und das Förderprogramm InvestBW stehen Unternehmen in Baden-Württemberg Fördermittel zur Verfügung.

      Als Game Changer sieht Dr. Christian Burwick vom Institut für Mikroelektronik Stuttgart IMS CHIPS die preiswerte Verfügbarkeit leistungsfähiger KI. So können Anwender sich mit ihren Daten beschäftigen, ohne spezielle Hardware entwickeln zu müssen.

      Ähnlich wie Burwick plädiert André Olveira-Lenz von der IHK Südlicher Oberrhein für das Modell „AI as a service“ (künstliche Intelligenz als Dienstleistung), bei dem kein großer Implementierungsaufwand anfällt. Dabei kann die Region auf breite wissenschaftliche Kompetenz zurückgreifen z. B. bei den Fraunhofer-Instituten, der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie der Uniklinik Freiburg. Auch die Hochschulen in Offenburg, Furtwangen, Konstanz bringen sehr anwendungsorientiertes Wissen hinzu, so Dr. Daniel Gaida von Hahn-Schickard.

      Südbaden profiliert sich mit künstlicher Intelligenz im Gesundheitssektor

      Diese Ausrichtung auf Anwendungen im Gesundheitsbereich als regionale Besonderheit fließt auch in die Bewerbung aus Freiburgs beim Wettbewerb „Innovationspark Künstliche Intelligenz“ des Landes Baden-Württemberg ein.

      Hans-Jürgen Huber von der Endress + Hauser Process Solutions GmbH als Repräsentant der Industrie ist überzeugt von der regionalen Kompetenz. Seine Firma unterstützt den Antrag zum KI-Innovationspark. Trotz regionaler Vernetzung ist der Blick auf globale Märkte geschärft, denn die aktuellen KI-Themen sind nah am Produktionsprozess, und damit beim Kunden.

      Dr. Burwick prognostizierte, dass der Übergang zu den neuen analogen KI-Systemen (MEMRistoren) noch drei bis fünf Jahre auf den Einsatz in Produkten warten lässt. Auch wenn die Technologie mittlerweile beherrschbar ist, fehlen noch Schritte zur Massenanwendungstauglichkeit.

      Zentrale versus dezentrale Intelligenz

      Das Podium ist sich einig dass man beides braucht: Dezentralität, um in der Produktion schnelle Entscheidungen vor Ort zu treffen. Zentralität ist Voraussetzung für den lokalen Einsatz, z. B. zum Trainieren der Algorithmen, die dann vortrainiert lokal eingesetzt werden. Aber auch dezentrales Training ist möglich, so Gaida. Aus Gründen der Datensicherheit bietet das einen großen Vorteil.

      Was das Thema Qualifikation angeht, sieht Olveira-Lenz noch großen Bedarf. Endress + Hauser setzt dabei auf externe Partnerschaften, die sich mit Algorithmen auskennen, um Verfahrenstechniker mit KI-Experten zusammenzubringen. Als Ausblick erwarten die Podiumsteilnehmer in den nächsten Monaten mehr Diskussionen, wie viel KI wir zulassen wollen und wie Prozesse validiert werden können, sowie Antworten auf die Frage, wie gut in Hardware eingebettete KI funktioniert. Auch ein ethischer Diskurs könnte auf Unternehmen und Wissenschaft zukommen.

      Fazit

      Das Podium war sich einig, dass der Schlüssel zum Durchbruch von Künstlicher Intelligenz beim domänenübergreifenden Handeln liegt: Softwareexperten und Technologieexperten müssen Hand in Hand erfolgreiche Lösungen mit künstlicher Intelligenz an den Markt bringen. Ein Netzwerk wie microTEC Südwest bringt dazu die richtigen Personen in Kontakt.

    • Marketingkontakt

      Dominik Schuler
      Marketing
       
      Tel.: +49 761 386909-15

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