Am 24. und 25. Mai 2023 brachte asvin Entwickler Karsten Klöss in Wien seine Cybersecurity-Expertise in das zukunftsweisende EU-Forschungsprojekt "EcoMobility" ein. Ziel des Anfang März 2023 gestarteten dreijährigen Projekts für neue Mobilitätslösungen ist die Entwicklung von Technologien für hochautomatisierte Fahrzeuge sowie für neue Geschäftsmodelle in den Bereichen Elektromobilität und Software-definierte Fahrzeuge (SDV). Das Projekt wird eine Methodik und Werkzeuge für fahrzeuginterne und cloudbasierte Dienste bereitstellen. asvin steuert sein "Risk-by-Context"-Modell bei, das Risikobewertungen in Fahrzeugen ermöglicht. Die 44 Projektteilnehmer wollen technologische Lücken schließen und neue Nutzerfunktionen bereitstellen. Darüber hinaus wird EcoMobility zukünftige elektronische Komponenten und Systeme (ECS) liefern, um die zunehmende Systemkomplexität und die hohen Konnektivitätsanforderungen zu bewältigen.

Die Aufgabe von asvin ist es, dem SDV bei der Sicherung softwarebezogener Prozesse in der Automobilindustrie einen erheblichen Mehrwert zu verschaffen. Software-Architekturen, Prozesse und Geschäftsmodelle in der gesamten Lieferkette der Automobilindustrie und in der Elektromobilität sind derzeit einem massiven Wandel unterworfen. Cybersicherheit und regulatorische Compliance werden damit zu Voraussetzungen für die anstehenden Transformationen. Um insbesondere auf den zunehmenden regulatorischen Druck adäquat reagieren zu können, zielt das Projekt auf die Entwicklung neuer technologischer Grundlagen zur Absicherung von Softwareprozessen in Lieferketten, die mit dem Bedarf an Cybersecurity Management Systemen (CSMS) neuer Fahrzeuggenerationen verknüpft werden können. Um dies zu erreichen, strebt asvin die folgenden fünf wissenschaftlichen und technischen Ziele an:    

• Neue Erkenntnisse zum technischen und methodischen Bedarf bzgl. Datenerfassung bei CSMS-Prozessen für das Software-Defined-Vehicle innerhalb komplexer Lieferketten.
• Neue Erkenntnisse zu technologischen Lösungsansätzen, die es ermöglichen, CSMS relevante Daten und Prozesse entlang der Software-Lieferkette zu erfassen, um diese für Forensik und regulatorische Dokumentation bereitstellen zu können.
• Die Entwicklung von technischen Schnittstellen (APIs), Methoden und Algorithmen, die es erlauben, Daten entlang der Software-Lieferkette sicher zu erfassen und manipulationssicher verarbeiten zu können.
• Prüfung der F&E Ergebnisse auf regulatorische Konformität und Darstellung der Machbarkeit (über einen Demonstrator) für die Automobilwirtschaft.
• Kommunikation der Projektergebnisse innerhalb der Forschungsgemeinschaft und Automobilwirtschaft zur Evaluation.
  
  

Weitere Informationen