
Dr. Malte Kohring ist Leiter des Bereichs Digitalisierung bei Bayern Innovativ, der Agentur für Innovation & Förderung im Technologie- & Wissenstransfer im Freistaat Bayern. Gemeinsam mit seinem Team arbeitet er an Schlüsseltechnologien aus den Feldern Hightech und Deeptech – von Quantencomputern bis neuartige Chiptechnologien. Dabei nutzt er die Erfahrungen aus seiner Promotion an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit einem Schwerpunkt auf experimenteller Festkörperphysik, sowie seiner Tätigkeit als stellvertretender Leiter der Bavarian Chips Alliance, dem bayerischen Halbleiternetzwerk im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Als Leiter des Arbeitskreises Nachhaltige Elektronik der Bavarian Chips Alliance beschäftigt er sich damit, wie Nachhaltigkeit in die Halbleiter-Wertschöpfungskette integriert werden kann.
Das bayerische Halbleiter-Netzwerk, die Bavarian Chips Alliance, hat zusammen mit 80 Unternehmen und Organisationen im Arbeitskreis Nachhaltige Elektronik ein Positionspapier erarbeitet, das entlang des Lebenszykluses eines Produkts vom Design bis zum Recycling die Herausforderungen darstellt und Lösungsansätze und Maßnahmen bietet. Erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Trends und Themen zur Nachhaltigen Elektronik aus dem Netzwerk der Bavarian Chips Alliance.

Dr. Wolfgang Nüchter studierte Physik an der Universität Stuttgart und promovierte in den Werkstoffwissenschaften am Max Planck Institut für Metallforschung. Nach seinem Einstieg bei Bosch in der Forschung und Vorausentwicklung absolvierte er verschiedene Positionen in Linien- und Projektpositionen. Seit 2022 verantwortet er die Nachhaltigkeitsstrategie im Geschäftsbereich Mobility Electronics der Robert Bosch GmbH, die sowohl die Herstellung von elektronischen Steuergeräten als auch von Halbleiter-Bauelemente (MEMS, IC, SiC) verantwortet. Sein Schwerpunkt ist sowohl die Dekarbonisierung der Standorte als auch der Produkte im Portfolio, sowie die Transformation der Organisation.
The talk will cover the overarching sustainability from Bosch down to the semiconductor production and will be supplemented with a view in impacts for semiconductor production.
A light is shed on circular economy view about the contribution of electronics in a car down to electronic components and which levers are necessary to focus on.
Finally, our contribution in the public funded project Genesis will be highlighted to further push sustainability in semiconductor product.

Julia Christina Hess ist Senior Policy Researcher für „Global Chip Dynamics“. Ihr Schwerpunkt liegt auf der strategischen Bedeutung von Halbleitern für Europa sowie auf der Analyse der globalen, voneinander abhängigen Wertschöpfungskette – unter Berücksichtigung des hohen ökologischen Fußabdrucks und der neuen geopolitischen Realitäten. Kürzlich präsentierte Julia ihre Arbeit während der New York Climate Week sowie vor dem Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie im Europäischen Parlament.
Als Grundpfeiler technologischer Innovation, wirtschaftlichen Wachstums und des jüngsten KI-Booms steht die Halbleiterindustrie derzeit vor dem Sprung, bis 2030 zu einer Billionen-Dollar-Industrie zu werden. Gleichzeitig nehmen die Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit der Chipproduktion zu – bedingt durch ihren hohen Ressourcenverbrauch, der erhebliche Emissionen sowie einen enormen Wasser- und Energiebedarf verursacht. Was derzeit jedoch fehlt, ist ein quantitatives Verständnis des ökologischen Fußabdrucks der Halbleiterindustrie – eine wesentliche Grundlage für wirksame Maßnahmen zur Dekarbonisierung. Unsere Studie will diesen Herausforderungen begegnen – durch die Einführung des Semiconductor Emission Explorer, einer interaktiven Datenbank, die Emissionstrends entlang der drei Geltungsbereiche des Greenhouse Gas (GHG) Protocol verfolgt. Das jährlich aktualisierte Tool liefert nicht nur zentrale Einblicke in die Fortschritte der Branche bei der Emissionsreduktion im Zeitraum von 2015 bis 2023, sondern identifiziert auch Bereiche mit Nachholbedarf in puncto Transparenz und Berichtsstandards. Unsere Analyse basiert auf jährlich veröffentlichten Nachhaltigkeitsberichten (CSR) von 28 globalen Chip-Herstellern und zeigt wichtige Trends bei direkten Emissionen, Energieverbrauch, indirekten Emissionen sowie Auswirkungen entlang der vor- und nachgelagerten Lieferketten in der globalen Halbleiterindustrie auf.

Gerd Batereau-Neumann hat 1994 das Studium Elektrotechnik mit der Vertiefungsrichtung Nachrichtentechnik an der RWTH Aachen mit dem Diplom abgeschlossen. Nach vielen Jahren in unterschiedlichen Bereichen des Qualitätswesens und verschiedensten Branchen ist er seit 2016 bei der Swissbit Germany AG neben der Leitung Qualitätsmanagement auch für das Umweltmanagement und Themen rund um Nachhaltigkeit verantwortlich.
Als Halbleiterhersteller ohne eigenes Frontend (fabless) stehen wir zwischen den ersten Kunden, die von uns Angaben zum Product Carbon Footprint fordern, sowie unseren Lieferanten, die uns diese Daten noch nicht liefern können. Um bei einem Produktportfolio von ungefähr 2.500 aktiven Produkten trotzdem auf Anfrage eine Abschätzung geben zu können, haben wir uns eine Systematik entwickelt, wie wir produktspezifisch die CO2-Emissionen für den gesamten Produktlebenszyklus ermitteln können.

Michael Bünning verfügt über eine vielseitige Expertise in Vertrieb, Marketing und Teamführung. Nach dem Abschluss seines Diploms in Wirtschaftsingenieurwesen 2011 begann er seine Karriere bei der Wacker Chemie AG. Nach zehn Jahre im strategischen Vertrieb folgte eine Station bei Walter De Gruyter, wo er als Senior Manager für die Buchproduktion und Teamleiter tätig war und kehrte 2023 als Senior Marketing Manager zu WACKER zurück und betreut seitdem das Silizium Geschäft mit Fokus auf die Halbleiterindustrie. Nach einem berufsbegleitenden MBA in Marketing, den er 2016 an der Steinbeis-Hochschule abschloss, folgte ein Masterstudium in Philosophie in Berlin und München.
Hochreines Silizium stellt einen essenziellen strategischen Rohstoff für die Halbleiterindustrie dar. Seine Produktion spielt eine zentrale Rolle bei der Stärkung einer resilienten europäischen Halbleiterlieferkette und leistet zugleich einen bedeutenden Beitrag zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien sowie zur Förderung einer nachhaltigen Zukunft. Im Fokus stehen der energieintensive Herstellungsprozess von Silizium sowie innovative Automatisierungsstrategien, um daraus die Auswirkungen der Produktion von hochreinem Silizium auf den Carbon Footprint eines Halbleiters abzuleiten. Dabei werden Digitalisierung und Dekarbonisierung gleichermaßen als Herausforderungen und Chancen gesehen und im Kontext der Siliziumproduktion betrachtet.

Chris Eckstein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) in Berlin, Deutschland. Als Teil der Sustainable Networks and Computing Group ist er in der angewandten Forschung zur Umweltbewertung von IKT-Systemen tätig. Mit einem Schwerpunkt auf Halbleiterfertigung und Rechenzentren arbeitet er an der Entwicklung, Bewertung und Standardisierung von Methoden für Lebenszyklusanalysen um eine Kreislaufwirtschaft mit digitalen Produktpässen (DPPs) und digitalen Zwillingen in der Industrie zu fördern. Er hat einen Hintergrund in Umweltwissenschaften mit Promotion in Technologien für Nanosysteme, Bioengineering und Energie mit weiterer Erfahrungen im Bereich der Nanoökotoxikologie und des Umwelt-Compliance-Managements.
Der Halbleitersektor spielt eine Schlüsselrolle bei der Verringerung des ökologischen Fußabdrucks von IKT-Systemen. GreenICT@FMD ist ein Wegbereiter für die gesamte IKT-Landschaft, indem es als Schnittstelle zur Industrie dient und Reinräume zur Demonstration und Bewertung einer nachhaltigen Halbleiterfertigung verwaltet. Durch die Bereitstellung von Methoden, Werkzeugen, Bildungsangeboten und Plattformen für die Zusammenarbeit wird die industrielle Umsetzung von Umweltschutzmaßnahmen beschleunigt. Es wird ein Prüfstand angeboten für industrielle Anwendungen zur prozessbasierten Bewertung und Verringerung des CO2-Fußabdrucks, zur Optimierung des Fabrikbetriebs durch werkzeugspezifische Energieprotokollierung, zur Zukunftssicherung von Technologien durch Reinigung und Verringerung schädlicher Abgase und zum Ersatz von verwendeten Materialien, Chemikalien und Gasen.

Carolina Halbwachs hat Internationale Betriebswirtschaft mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Operations an der NOVA SBE studiert. Nach ihrem Einstieg bei Infineon als Trainee in der Supply Chain, wo sie verschiedene Abteilungen durchlaufen hat, ist sie zum Global Sustainability-Team gewechselt. Seit August 2024 ist sie Teil des Sustainability-Teams und hat sich seitdem mit mehreren Themen beschäftigt. Momentan liegt ihr Schwerpunkt auf der Strategieentwicklung und Kommunikation.
Infineon verfolgt einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz mit dem Ziel, bis 2030 CO₂-neutral zu sein und die Emissionen bis 2025 um 70 % (Basisjahr 2019) zu senken. Externe Ratings wie MSCI ESG und der EcoVadis-Platinstatus bestätigen dieses Engagement. Mit innovativen, energieeffizienten Produkten und CO₂-Bilanzen auf Produktebene (PCF) treiben wir nachhaltige Technologien aktiv voran. Auch mit der Circular Economy setzen wir uns intensiv auseinander – erste konkrete Ansätze und Beispiele entlang der Wertschöpfungskette sind bereits umgesetzt und zeigen das Potenzial für Ressourcenschonung und resiliente Lieferketten.

Julia Christina Hess ist Senior Policy Researcher für „Global Chip Dynamics“. Ihr Schwerpunkt liegt auf der strategischen Bedeutung von Halbleitern für Europa sowie auf der Analyse der globalen, voneinander abhängigen Wertschöpfungskette – unter Berücksichtigung des hohen ökologischen Fußabdrucks und der neuen geopolitischen Realitäten. Kürzlich präsentierte Julia ihre Arbeit während der New York Climate Week sowie vor dem Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie im Europäischen Parlament.
Als Grundpfeiler technologischer Innovation, wirtschaftlichen Wachstums und des jüngsten KI-Booms steht die Halbleiterindustrie derzeit vor dem Sprung, bis 2030 zu einer Billionen-Dollar-Industrie zu werden. Gleichzeitig nehmen die Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit der Chipproduktion zu – bedingt durch ihren hohen Ressourcenverbrauch, der erhebliche Emissionen sowie einen enormen Wasser- und Energiebedarf verursacht. Was derzeit jedoch fehlt, ist ein quantitatives Verständnis des ökologischen Fußabdrucks der Halbleiterindustrie – eine wesentliche Grundlage für wirksame Maßnahmen zur Dekarbonisierung. Unsere Studie will diesen Herausforderungen begegnen – durch die Einführung des Semiconductor Emission Explorer, einer interaktiven Datenbank, die Emissionstrends entlang der drei Geltungsbereiche des Greenhouse Gas (GHG) Protocol verfolgt. Das jährlich aktualisierte Tool liefert nicht nur zentrale Einblicke in die Fortschritte der Branche bei der Emissionsreduktion im Zeitraum von 2015 bis 2023, sondern identifiziert auch Bereiche mit Nachholbedarf in puncto Transparenz und Berichtsstandards. Unsere Analyse basiert auf jährlich veröffentlichten Nachhaltigkeitsberichten (CSR) von 28 globalen Chip-Herstellern und zeigt wichtige Trends bei direkten Emissionen, Energieverbrauch, indirekten Emissionen sowie Auswirkungen entlang der vor- und nachgelagerten Lieferketten in der globalen Halbleiterindustrie auf.

Tobias Hoßfeld ist seit 2018 Professor am Lehrstuhl für Kommunikationsnetze an der Universität Würzburg. Von 2014 bis 2018 war er Leiter des Lehrstuhls "Modellierung adaptiver Systeme" an der Universität Duisburg-Essen, Deutschland. Er wurde unter anderem mit dem Fred W. Ellersick Prize 2013 (IEEE Communications Society) und dem VDE ITG Award 2024 ausgezeichnet. Er ist Mitglied des Editorial Board von IEEE Communications Surveys & Tutorials, Springer Quality and User Experience, ACM SIGMM Records und gewählter Vorsitzender der ITG/VDE-Fachgruppe "Kommunikationsnetze und -systeme" innerhalb der VDE ITG.
IKT ist das Rückgrat der modernen Gesellschaft und umfasst Rechenzentren, KI, Netze und globale Konnektivität - mit Halbleitern und Chips als Kernstück. Mit dem Wachstum der IKT steigt auch der Bedarf an Nachhaltigkeit. Was können wir von IKT-Innovationen lernen, und wie können sie zu nachhaltigeren Halbleitern beitragen? Wir müssen den (eingebetteten und betrieblichen) Fußabdruck, aber auch den Handabdruck und den geschaffenen Wert bewerten. Metriken und Modelle, insbesondere für die Energieeffizienz, ermöglichen Verbesserungen, während Innovationen, von der Herstellung bis zum KI-gestützten Monitoring, die Nachhaltigkeit fördern. Doch Technologie allein reicht nicht aus: Menschen und Bildung sind der Schlüssel zu einer dauerhaften Wirkung.

Dr. Malte Kohring ist Leiter des Bereichs Digitalisierung bei Bayern Innovativ, der Agentur für Innovation & Förderung im Technologie- & Wissenstransfer im Freistaat Bayern. Gemeinsam mit seinem Team arbeitet er an Schlüsseltechnologien aus den Feldern Hightech und Deeptech – von Quantencomputern bis neuartige Chiptechnologien. Dabei nutzt er die Erfahrungen aus seiner Promotion an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit einem Schwerpunkt auf experimenteller Festkörperphysik, sowie seiner Tätigkeit als stellvertretender Leiter der Bavarian Chips Alliance, dem bayerischen Halbleiternetzwerk im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Als Leiter des Arbeitskreises Nachhaltige Elektronik der Bavarian Chips Alliance beschäftigt er sich damit, wie Nachhaltigkeit in die Halbleiter-Wertschöpfungskette integriert werden kann.
Das bayerische Halbleiter-Netzwerk, die Bavarian Chips Alliance, hat zusammen mit 80 Unternehmen und Organisationen im Arbeitskreis Nachhaltige Elektronik ein Positionspapier erarbeitet, das entlang des Lebenszykluses eines Produkts vom Design bis zum Recycling die Herausforderungen darstellt und Lösungsansätze und Maßnahmen bietet. Erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Trends und Themen zur Nachhaltigen Elektronik aus dem Netzwerk der Bavarian Chips Alliance.

Dr. Wolfgang Nüchter studierte Physik an der Universität Stuttgart und promovierte in den Werkstoffwissenschaften am Max Planck Institut für Metallforschung. Nach seinem Einstieg bei Bosch in der Forschung und Vorausentwicklung absolvierte er verschiedene Positionen in Linien- und Projektpositionen. Seit 2022 verantwortet er die Nachhaltigkeitsstrategie im Geschäftsbereich Mobility Electronics der Robert Bosch GmbH, die sowohl die Herstellung von elektronischen Steuergeräten als auch von Halbleiter-Bauelemente (MEMS, IC, SiC) verantwortet. Sein Schwerpunkt ist sowohl die Dekarbonisierung der Standorte als auch der Produkte im Portfolio, sowie die Transformation der Organisation.
The talk will cover the overarching sustainability from Bosch down to the semiconductor production and will be supplemented with a view in impacts for semiconductor production.
A light is shed on circular economy view about the contribution of electronics in a car down to electronic components and which levers are necessary to focus on.
Finally, our contribution in the public funded project Genesis will be highlighted to further push sustainability in semiconductor product.

Dr. Klaus Zieger studierte Physik an der Universität Ulm mit Schwerpunkt Halbleiterphysik und promovierte an der Universität Stuttgart zum Thema MOCVD- III/V-Solarzellen auf Fremdsubtraten. An der Hochschule für Technik in Stuttgart war er mehrere Jahre als Lehrbeauftragter für technische Optik tätig.Seit 1996 arbeitet er bei der United Monolithic Semiconductors (UMS) GmbH in Ulm. Bis zum Jahr 2010 verantwortete er den Bereich Lithographie; seit 2010 ist er für die die Bereiche Implantation, Metallisierung und Plasmatechnik zuständig. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Beschaffung und Einführung neuer Produktionsanlagen für die III/V-Halbleiterfertigung der UMS GmbH in enger Abstimmung mit der Technologieentwicklung.
Die UMS GmbH verarbeitet III/V-Halbleiter für verschiedenste Anwendungen in der Telekommunikation, Automobilindustrie, Sensorik sowie für die Verteidigungs- und Satellitenkommunikation. Bei der Verarbeitung von Halbleitern ist es wichtig, die Reduzierung von Treibhausgasen in ihre Energieeffizienzstrategien zu integrieren. In der Halbleiterfertigung, die sehr stark kundenspezifisch und im kleinvolumigen Maßstab produziert, stellen sich hierbei andere Herausforderungen als in Produktionsstätten, welche in großen Mengen die Wafer verarbeiten. Am Beispiel zur Reduktion von fluorhaltigen Ätzgasen (PFC) sollen diese besonderen Fragestellungen zur Nachhaltigkeit vorgestellt werden.

Martin Zimmermann leitet seit 2016 den Technologiebereich am IMS CHIPS. Seit 2015 prägt er die nachhaltige Transformation unseres Technologiebereichs. Als promovierter Physiker denkt er entlang der gesamten Prozesskette und verbindet technologische Innovationskraft mit ökologischer Verantwortung. Was er privat vorlebt, setzt er beruflich konsequent um – mit spürbaren Einsparungen und Prozessoptimierungen. So wird aus dem Cleanroom ein Greenroom und die eigene Arbeit zum Beitrag für eine ressourcenschonende Zukunft.
Reinräume sind unerlässlich, um die strengen Produktionsbedingungen in Spitzentechnologiesektoren der Mikroelektronik und Halbleitertechnik sowie in der Pharma- und Biotechnologie aufrechtzuerhalten. Allerdings gehören sie auch zu den energieintensivsten Einrichtungen pro Quadratmeter, da kontinuierliche Filtration, Luftwechsel und Klimaregelung erforderlich sind. In diesem Vortrag „From Clean Room to Green Room“ zeigen wir, wie wir Strategien zur Verbesserung der Energieeffizienz in unserem 1400 Quadratmeter großen Reinraum für Halbleitertechnologie umgesetzt haben – ohne dabei Kompromisse bei Vorschriften oder Leistung einzugehen. Durch die Einführung adaptiver Kontrollsysteme und die schrittweise Erneuerung der HLK-Technik (Heizung, Lüftung, Klimatisierung) mit energieeffizienteren Lösungen konnten wir im Zeitraum von 2016 bis 2024 den Energieverbrauch deutlich senken – um 5 TWh beim Strom, 12 TWh bei der Kühlung und 3 TWh beim Heizen. Mit dem Übergang zu einer umweltfreundlicheren, effizienteren Reinrauminfrastruktur kann unsere Branche sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile erzielen – und so Clean Rooms in Green Rooms verwandeln.
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Seit 2005 ist microTEC Südwest Impulsgeber für intelligente Mikrosystemtechnik in Europa. Als Netzwerk und Plattform vernetzen wir Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und politische Akteure für echte Innovationen, die Wirtschaft und Gesellschaft voranbringen.

Seit über 20 Jahren bietet Jobst Technologies seine Produktpalette bestehend aus Biosensoren und Mikrofluidik als Messkomponenten für medizinische Geräte und zur Prozesskontrolle in biotechnologischen Anwendungen an. Die hervorragende Stabilität der miniaturisierten kontinuierlichen Glukose- und Laktatsensoren ermöglicht dabei sowohl Anwendungen in Geräten für die Analyse einzelner Proben als auch die lückenlose Dauerüberwachung.

Höchste Messgenauigkeit auf kleinster Baugrösse: Dies sind die Alleinstellungsmerkmale der TrueDyne Sensors AG. Die entwickelte Dichte- und Viskositätssensorik eröffnet neue Möglichkeiten in der industriellen Prozessüberwachung. Die hochpräzisen, robusten MEMS Sensoren der TrueDyne Sensors AG erlauben einen direkten Blick in den Prozess, womit teure und langwierige Labormessungen auf ein Minimum reduziert werden können.
Julia Mahl
Marketing
Tel.: + 49 761 386909-27
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