Der gemeinnützige Verein microTEC Südwest e.V. wurde 2005 gegründet und ist das Kompetenz- und Kooperationsnetzwerk für intelligente Mikrosystemtechniklösungen.
Der thematische Fokus liegt auf Gesundheit (Smart Health) und Produktion (Smart Production). Weitere Aktivitäten adressieren Themen wie Smart Home, Smart Energy oder das Internet der Dinge. microTEC Südwest ist eines der größten Technologie-Netzwerke in Europa.
Die Mitglieder profitieren vor allem von ideellen Vorteilen: dem fachlichen Austausch im Vertrauensraum im Kreis der Mitglieder, fundierten Informationen über aktuelle Themen und Trends, den entstehenden Kontakten und Kooperationen, Einblicken in Forschung, Entwicklung und Fertigung der Mitglieder sowie Sichtbarkeit für die Organisation und ihre Themen. Hinzu kommen Exklusivität bei der Mitwirkung an den Fachgruppen, verbunden mit dem Zugang zum geschützten Bereich der Fachgruppen im Internet mit Vorträgen und Informationen sowie der Einstellung eines Profils im Kompetenzatlas. Darüber hinaus genießen Mitglieder Rabatte bei den kostenpflichtigen Aktivitäten von microTEC Südwest – und oft auch bei Partnerorganisationen!
Geleitet wird microTEC Südwest von einem ehrenamtlichen Vorstand mit Führungspersönlichkeiten aus Industrie und Wissenschaft. Dieser entwickelt die Strategie weiter unter Einbindung der Expertise unserer ebenfalls ehrenamtlichen Fachgruppensprecher. Das operative Geschäft leistet das Team in der Geschäftsstelle Freiburg. Der Verein finanziert sich komplett selbst: aus Mitgliedsbeiträgen, zu einem überwiegenden Teil durch im Wettbewerb errungene Fördermittel sowie, zu einem kleineren Teil, aus Veranstaltungsgebühren und Services.
In den Fachgruppen bündelt microTEC Südwest seine Kompetenzen, um gemeinsam Innovationen auf dem Gebiet der Mikrosystemtechnik hervorzubringen. Die Mitglieder von microTEC Südwest haben exklusiven Zugang zu den technologie- und anwendungsorientierten Fachgruppen und somit zu einem einzigartigen Expertenkreis– vom Start-up bis zum Großunternehmen, von der Wissenschaft zur Industrie.
In den Fachgruppen tauschen sich die Mitglieder themenspezifisch und zielorientiert aus. Dazu treffen sich Experten aus Industrie und Wissenschaft alle drei bis vier Monate bei einem Fachgruppenmitglied vor Ort. Neben Vorträgen zu ausgewählten Themen findet ein lebhafter Informationsaustausch statt. Eine Besichtigung der Labore oder Fertigung des Gastgebers rundet die Sitzung ab.
Das Spektrum der Aktivitäten kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein, wie zum Beispiel die Planung und Durchführung gemeinsamer Forschungsprojekte, die Organisation gemeinsamer öffentlicher Workshops, Lösungsforen und die Ausarbeitung von Positionspapieren, Technologieübersichten und Roadmaps.
Thema des gemeinsamen Vorhabens IDAK von sieben innBW-Instituten ist die Verbesserung der Diagnostik multiresistenter Erreger im Krankenhaus. Die angestrebte Innovation besteht in einem besonders schnellen mobilen Diagnostiksystem für die simultane Detektion von Infektionserregern und deren Antibiotikaresistenzen auf der Ebene einzelner Zellen oder Zellcluster.
Ein handlicher Lab-Disk-Player soll schnell Ergebnisse liefern.
Im Gegensatz zu bestehenden Verfahren soll das im Vorhaben IDAK entwickelte System dem Klinikpersonal ermöglichen, mit resistenten Erregern infizierte Patienten noch schneller zu erkennen, differenziertere Entscheidungen bezüglich Isolationsmaßnahmen zu treffen, sowie das Einleiten einer zielgerichteten Antibiotikatherapie wesentlich zu beschleunigen. Auf diese Weise soll IDAK dazu beitragen, die Ausbreitung von gefährlichen Krankenhausinfektionen weiter zu reduzieren.
Das Projekt läuft unter der Leitung von Hahn-Schickard Freiburg vom 15.07.2015 bis 30.06.2018.
In unserer globalisierten Welt schreitet die internationale Vernetzung stetig voran. Der wissenschaftliche und technologische Fortschritt vollzieht sich nicht mehr isoliert innerhalb der nationalen Landesgrenzen, sondern vor allem im Zusammenwirken und Austausch mit den führenden Kompetenzträgern weltweit.
Die fortschreitende Komplexität von Innovationsprozessen und die zunehmende Internationalisierung von Wertschöpfungsketten bedeutet für KMUs, globaler zu denken als bisher. Industrielle Transformationsprozesse verändern darüber hinaus etablierte Kooperationsstrukturen und Geschäftsmodelle. Diese Trends müssen Unternehmen kennen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu festigen.
Die Ziele von microTEC Südwest im Bereich der Internationalisierung sind:
Zur Erreichung dieser Ziele führen wir folgende Aktivitäten durch:
Baden-Württemberg International
Einige Aktivitäten werden in enger Kooperation mit Baden-Württemberg International, dem Kompetenzzentrum des Landes Baden-Württemberg zur Internationalisierung von Wirtschaft und Wissenschaft, durchgeführt.
Baden-Württemberg International steht in- und ausländischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Internationalisierung zur Seite.
Aufgabe ist es, die Erschließung ausländischer Märkte für baden-württembergische Unternehmen voranzutreiben und den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort weltweit optimal zu positionieren. Ziel ist es, den Standort dauerhaft zu sichern und zu stärken – durch ausländische Kapitalinvestitionen, Unternehmensansiedlungen und Firmenkooperationen sowie durch die Rekrutierung von Fachkräften.
Germany Trade and Invest (GTAI)
GTAI ist die erste Anlaufstelle für den exportorientierten Mittelstand in Deutschland. Die GTAI-Wirtschaftsanalysten berichten laufend zu über 120 Ländern und liefern damit die Wissensgrundlage für die Vorbereitung und Durchführung von Auslandsgeschäften.
Damit aus Ideen Markterfolge werden, ist das Zusammenspiel unterschiedlicher Disziplinen und Institutionen sowie der Zugriff auf Expertenwissen notwendig. microTEC Südwest unterstützt und begleitet Gründungen, Kooperationen und Innovationsprozesse und schafft eine breite Wissensbasis.
Neben der Vermittlung zu unseren Partnern im Bereich der Gründung und der Bereitstellung von Kontakten können Sie als Start-up im Rahmen des microTEC-Südwest-Starter-Kits von der gebündelten Fachkompetenz des Spitzenclusters microTEC Südwest profitieren:
Das microTEC-Südwest-Starter-Kit bietet Ihnen:
Selbstverständlich stehen Gründern und Gründungsinteressierten alle Leistungen des Clusters offen, die auch etablierte Unternehmen in Anspruch nehmen können.
microTEC Südwest engagiert sich in der Fachkräftegewinnung und -sicherung sowie in der Fachkräftequalifizierung.
Das Angebot richtet sich vor allem an:
Fachspezifische Stellenangebote im Internet
Auf der Homepage und im Newsletter von microTEC Südwest werden Stellenangebote von Mitgliedern veröffentlicht und damit über 600 Personen erreicht.
„Young Talents meet Industry“ auf der microTEC Südwest Clusterkonferenz
Für die jährliche Clusterkonferenz mit 200 Teilnehmenden wurde das Veranstaltungsformat „Young Talents meet Industry“ entwickelt, um Nachwuchskräfte und Industrievertreter in Kontakt zu bringen. Die Unternehmen können Kontakte zu dieser Zielgruppe aufnehmen und mehr über ihre Forschungsschwerpunkte erfahren. Dazu erhalten die Nachwuchstalente eine eigene Session, sowie einen eigenen Platz im Ausstellungsbereich.
Kooperation mit dem privaten Internat Birklehof
Im Bereich der Nachwuchsförderung besteht seit Dezember 2016 eine Kooperation mit dem privaten Internat Birklehof, das eine plus-MINT Förderung anbietet. Schwerpunkt der plus-MINT-Aktivitäten ist die Sensorik. microTEC Südwest begleitet die Initiative durch die Unterstützung von Vortragsveranstaltungen und durch das Bekanntmachen bei den Mitgliedsfirmen.
Engagement in der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“
Die Berufsfelder um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) bieten vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen. Trotzdem ist der Frauenanteil in MINT-Berufen aus vielfältigen Gründen noch vergleichsweise gering.
microTEC Südwest engagiert sich daher in der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“, um in einem breiten Bündnis die Attraktivität der MINT-Berufe für Frauen zu steigern sowie die technischen Begabungen von Mädchen und jungen Frauen besser zu erschließen und kontinuierlich zu fördern.
Fachtagungen und Seminare
microTEC Südwest organisiert Fachtagungen wie die alljährliche Clusterkonferenz, bei der sich die über 200 Teilnehmenden in 40 ausgewählten Fachvorträgen über die aktuellen Trends und Technologien rund um die Mikrosystemtechnik informieren können.
Darüber hinaus finden zahlreiche eintägige Seminare und Workshops wie „100 Orte für Industrie 4.0 live erleben“ statt. Die Themen reichen von Diagnostik über 3D-Bioprinting, Medical Devices Regulation bis hin zu industriellen Apps für den Hallenboden oder Sensorik.
Die Fachgruppen – Expertenforen exklusiv für Mitglieder
In den regelmäßig stattfindenden Fachgruppensitzungen tauschen sich Unternehmen, Universitäten,
Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu technologischen und anwendungsbezogenen Themen aus. Die Teilnehmenden profitieren stark vom Erfahrungs- und Informationsaustausch mit anderen Fachexperten.
Bei den Produktionsführungen der gastgebenden Mitglieder erleben die Teilnehmenden praxisnah die Lösungen auf aktuelle Herausforderungen. So erweitern sie nicht nur ihren persönlichen Erfahrungsschatz, sondern auch ihre eigene Perspektive.
Alle aktuellen Termine finden Sie im Kalender von microTEC Südwest. Sie können dort ganz einfach nach Aus- und Weiterbildung filtern. Nachfolgend finden Sie weitere Angebote und Übersichten unserer Mitglieder und Partner:
Programm: Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen
BMBF-Referat: Forschung für Produktion, Dienstleistung und Arbeit (512)
Projektträger: Projektträger Karlsruhe (PTKA-PFT)
Julia Mahl
Marketing
Tel.: + 49 761 386909-27
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